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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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3 Politik zur Entwicklung ländlicher Räume 35<br />

Umsetzung auf nationaler bzw. Programmebene<br />

Auswahl der LAGs auf Programmebene anhand eines REKs mit den folgenden Anforderungen:<br />

– Abgrenzung und Lage des Gebietes (10.000 bis 100.000 Einwohner, 120 Einwohner je km²),<br />

– Bestandsaufnahme,<br />

– Stärken/Schwächen-Analyse,<br />

– LAG (im Gebiet ansässig, mindestens 50 % Wirtschafts- und Sozialpartner auf der Entscheidungsebene,<br />

angepasste Rechtsformen (z. B. e.V., GmbH) oder Übertragung der Aufgaben<br />

an einen Partner, Kompetenznachweis durch Transparenz und Klarheit bei Zuweisung<br />

von Aufgaben und Zuständigkeiten),<br />

– Leitbilder und Ziele,<br />

– integrierter Ansatz,<br />

– Entwicklungsstrategie,<br />

– Umweltschutz und Nachhaltigkeit,<br />

– Pilotcharakter und Übertragbarkeit,<br />

– Zusammenarbeit zwischen ländlichen Gebieten,<br />

– Beschreibung der Handlungsfelder,<br />

– Projektplanungsübersicht mit Monitoring-Indikatoren und<br />

– Finanzierungsplan.<br />

Quelle: Eigene Darstellung nach EK 2000, S. 5ff.<br />

3.2.2.2 LEADER im Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes<br />

Mit dem von der EK am 14. Juli 2004 veröffentlichten Vorschlag zur ELER-Verordnung<br />

und der politischen Einigung des bundesdeutschen Agrarministerrates im<br />

Juni 2005 über die Inhalte der neuen Verordnung für ländliche Räume wird LEA-<br />

DER+ in der Strukturförderperiode 2007-2013 nicht mehr als eigenes Programm,<br />

sondern als integraler Bestandteil der europäischen Regel-Förderung weitergeführt<br />

(DEUTSCHE VERNETZUNGSSTELLE LEADER+ 2007b).<br />

In der Verordnung werden drei allgemeine Ziele für die ländliche Entwicklung<br />

formuliert, die jeweils einer der drei Schwerpunktachsen (siehe Abbildung 2) entsprechen.<br />

Jeder dieser Schwerpunkte enthält neben Unterzielen ein breit gefächertes<br />

Maßnahmenbündel, mit denen in den Achsen I und II im Wesentlichen sektorale<br />

und in der Achse III stärker auf den Raum bezogene Ziele verfolgt werden.

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