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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 87<br />

ben, aber wenn die nicht selber mit großem Eigeninteresse hinter der Idee stehen (...) dann<br />

kann man gar nichts machen“ (L2, Z. 248-254).<br />

Die Interviewpartner auf der Regionsebene betrachten die Vernetzung sehr stark<br />

im regionalen Zusammenhang und der Institutionalisierung der Marke Allgäu.<br />

Dabei sehen sie die Allgäuer LAGs als eine gute Ergänzung und als Kommunikator<br />

zwischen der kommunalen und der regionalen Ebene. Hier wird der gute Kontakt<br />

der Geschäftsstelle zu ihren Mitgliedern hervorgehoben, was gut für eine Vermittlung<br />

zwischen diesen beiden Ebenen genutzt werden kann (vgl. z. B. R3, Z.<br />

167-188). LEADER+ wird ebenfalls als eine gute Ergänzung der Wirtschaftsförderung<br />

gesehen (RL1, Z. 119-123). Den Akteuren auf der regionalen Ebene fehlt eine<br />

stärkere allgäuweite Vernetzung (R2, Z. 281-282) sowie ein einheitliches und gemeinsames<br />

Auftreten, weil „(...) grad wenn man die Marke Allgäu vertreten will, irgendwo<br />

in einer anderen Region Deutschlands, dann muss da ein gemeinsames Konzept<br />

her und eine gemeinsame Strategie gegangen werden“ (R4, Z. 136-138). Allerdings<br />

muss hierzu die Koordination der allgäuweiten Zusammenarbeit besser gebündelt<br />

werden, wie ein Experte anmerkt. Denn es kann sinnvoll sein, dass man „(...) eine<br />

Arbeitsgruppe gründet, einen Verein oder was weiß ich, damit einfach die Vernetzung der<br />

Allgäuer Aktionsgruppen auch eine gewisse rechtliche Basis hat. Dass man jemand hat,<br />

der dann auch dafür sprechen kann, dass wir nicht nur ein loser Zusammenschluss sind,<br />

sondern auch gemeinsam auftreten können, was dann die Koordinierungsfunktion nach<br />

außen vom Amt für Landwirtschaft und Forsten und von der Allgäu Initiative nicht mehr<br />

unbedingt nötig machen würde“ (L2, Z. 353-359). Wobei man auch „(...) ein bisschen<br />

aufpassen muss, dass man nicht zu viele Zirkel schafft, (...) weil dann vernetzen sich nur<br />

noch irgendwelche Gruppierungen nebeneinander her und dann ist es auch nicht mehr so<br />

sinnvoll“ (RL3, Z. 210-213).<br />

Einige Experten auf der regionalen Ebene sehen auch die Lösung dieser Problematik<br />

darin, dass „(...) diese (...) LAG-Verantwortlichen, die müssten dann eigentlich eher<br />

auf der Landkreisebene (...) angesiedelt sein und dann hier zu dem Herrn Babl und zu dem<br />

Herrn Hock weitergeführt werden“ (R3, Z. 167-170). Bei der Geschäftsstelle der LAG

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