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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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6 Diskussion und elf Handlungsempfehlungen 107<br />

Schlüsselpersonen nutzen. Problematisch für die Umsetzung sind die geringen<br />

personellen Kapazitäten der Geschäftsstelle.<br />

Handlungsempfehlung 3: Aktivere Beteiligung der Geschäftsstelle an den <strong>Regionalentwicklung</strong>sprozessen,<br />

Imagekampagne und Aufstockung der Personalkapazitäten, um diese<br />

Anforderungen bewältigen zu können.<br />

Die Einbeziehung der Bürger nach dem Prinzip des Bottom-up-Ansatz, hat in den<br />

Anfangszeiten, als die LAG noch auf Altusried beschränkt war, vorbildlich funktioniert.<br />

Das damalige REK wurde von einigen, wenigen engagierten Bürgern geschrieben.<br />

Die geringe Einbeziehung der Bürger bei der Erweiterung auf den<br />

nördlichen Landkreis, hat bis heute seine Spuren in der LAG hinterlassen. Die Zusammensetzung<br />

der Gremien der LAG ist sehr stark durch kommunale Akteure<br />

geprägt, so dass auch die Wirtschafts- und Sozialpartner häufig von den Gemeinden<br />

benannt sind. Auch wenn die stärkere Einbeziehung der Bürgerschaft einen<br />

höheren Verwaltungs- und Abstimmungsbedarf nötig macht, darf diese nicht außen<br />

vor bleiben. Das Erkennen der aktuellen Problematik um die Zukunft der<br />

ländlichen Räume muss ganzheitlicher gesehen werden und so ist es notwendig,<br />

auch die Bevölkerung der ländlichen Räume in die Gremien der LAG mit einzubeziehen.<br />

Nur so kann dieser Raum auch lebenswerter Raum bleiben.<br />

Handlungsempfehlung 4: Stärkere Einbindung der Bürger in die Aktivitäten und den<br />

Gremien der LAG <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V.<br />

Inwieweit LEADER+ einen Beitrag zum Abbau von Entwicklungsrückständen,<br />

Stärkung von positiven Entwicklungen und Finden von Marktnischen geleistet<br />

hat, kann von den Experten oft nicht genau benannt werden. Zwar sind sie sich sicher,<br />

dass das Programm Arbeitsplätze sichert und vereinzelt auch schafft, aber<br />

diese Effekte nur schwer messbar sind, weil diese von einer Vielzahl von Faktoren<br />

abhängen und nicht alleine auf LEADER+ zurückzuführen sind. Genauso werden<br />

das Auftreten von Folgeinvestitionen, die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

und das Entstehen von Synergieeffekten gesehen. Als ein möglicher<br />

Grund der schwierigen Messbarkeit wird auch das zu kurze Zeitfenster ange-

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