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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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4 Methodisches Forschungsdesign 57<br />

Das semi-strukturierte Interview bildet das Mittel zwischen den beiden Extremen<br />

narratives und standardisiert-strukturiertes Interview – beide Erhebungsformen<br />

bilden two ends of a continuum (JICK 1983, S. 139). Dabei sollten die strukturierten<br />

Passagen des semi-strukturierten Interviews nicht der statistischen Auswertung<br />

dienen, sondern den Vergleich der Antworten erleichtern (vgl. hierzu weiter<br />

SPÖHRING 1995, S. 17ff., MAYRING 2002, S. 67ff.).<br />

Die Verwendung eines Leitfadens zur Gesprächsorientierung erweist sich vor allem<br />

dann als sinnvoll und angemessen, wenn es sich – wie hier – um eine stark<br />

themenorientierte Fragestellung handelt oder wenn der rein thematische Informationsgehalt<br />

der Gespräche erwartungsgemäß sehr hoch sein wird (GIRTLER 1984, S.<br />

154f.). Eine Orientierung am Leitfaden bedeutet deshalb nicht zwingend eine thematische<br />

Bindung des Gesprächs an diesen, sondern die Interviews verlaufen<br />

zwar überwiegend leitfadenorientiert, aber dennoch offen und reflexiv.<br />

Um den Interviewpartnern den Einstieg in das Thema zu erleichtern, wurden die<br />

Fragen des Leitfadens thematisch gegliedert und einfache Fragen an den Anfang<br />

gestellt. Die Reihenfolge war jedoch nicht starr festgelegt. Oftmals veränderten die<br />

Gesprächsteilnehmer den Interviewverlauf selbst sehr stark oder brachten neue<br />

Themen mit ein. Der Leitfaden diente so lediglich als ein Erinnerungsraster für<br />

den Interviewer. Nach der Vorstellung des Interviewers und der Begründung<br />

warum die Person als Experte ausgewählt wurde, folgte zu Beginn die Frage nach<br />

dem ersten Kontakt mit dem LEADER+-Programm. Die weiteren Fragen befassten<br />

sich mit den Themen:<br />

Ex-post Evaluierung:<br />

– Territorialer Ansatz: Regionale Besonderheiten als Chance für ein eigenständiges<br />

Profil entdecken und entwickeln.<br />

– Bottom-up-Ansatz: Die dazu notwendige, breite Bürgerbeteiligung mit demokratischen<br />

Spielregeln organisieren.

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