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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 95<br />

ert werden können und vorwärts gebracht werden können“ (R2, Z. 197-199). So kann es<br />

nach Einschätzung der Experten zu Verbesserungen in ländlichen Räumen führen<br />

(vgl. z. B. RL2, 363-365), da es von der breit aufgestellten Struktur her das passende<br />

Programm für die Entwicklung dieser ist (L2, Z. 379-380).<br />

Allerdings wird man durch LEADER+ „(...) nicht großartig irgendwelche Strukturen<br />

ändern können, aber es sollen ja auch gleichwertige Lebensverhältnisse sein“(L4, Z. 454-<br />

456), wie dieser Experte bemerkt. Durch das Programm bekommen Regionen die<br />

Möglichkeit an die Hand, sich so zu entwickeln, wie sie es selbst wollen (vgl. z. B.<br />

L4, Z. 458-459). Jedoch haben nach Meinung der Experten vor allem jene Regionen<br />

profitiert, die im Stande waren die Kofinanzierung zu leisten und innovative Ideen<br />

hatten, so dass LEADER+ nicht in allen ländlichen Räumen einen Beitrag zur<br />

Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse geleistet hat (RL2, Z. 386-392). Ein<br />

Experte relativiert die Forderung der Raumordnung damit, dass es „(...) immer Regionen<br />

geben [wird], die gerade boomen und andere nicht und dann wechselt es wieder“<br />

(RL4, Z. 254-255). So kann LEADER+ nicht viel bewegen, aber wie dieser Experte<br />

formuliert „Was haben wir denn sonst Wir haben noch Dorferneuerung, aber das ist ja<br />

von der Ausrichtung her ziemlich speziell, da kann ich zwar unser Dorf verschönern, aber<br />

ich kann jetzt eigentlich keine Projekte realisieren, die jetzt auch wirtschaftlich was bringen“<br />

(L1, Z. 354-357). Und wenn man dann überlegt, „Wie kann ich da noch mal irgendwas<br />

voranbringen, was stärken und (...) im Zweifelsfall hilft mir dann LEADER+,<br />

sonst hilft mir niemand“ (L1, Z. 366-368).<br />

5.3.9 Lebensqualität oder „wenn ich mich in meiner Umgebung pudelwohl fühle“<br />

Ein weiteres Leitthema von LEADER+ ist die Verbesserung der Lebensqualität,<br />

was „(...) auch ein wichtiger Faktor ist, um Arbeitskräfte, um Leute hierher zu holen und<br />

die Region damit zu stärken“ (L4, Z. 35-37). Aus diesem Grund sollen die Interviewpartner<br />

zunächst erst einmal definieren, was für sie persönlich Lebensqualität bedeutet<br />

bzw. ist und anschließend eine Einschätzung vornehmen, inwiefern LEA-<br />

DER+ zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beiträgt. Was die Experten mit<br />

Lebensqualität verbinden ist in Abbildung 11 aufgeführt.

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