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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 80<br />

möglich ist (vgl. z. B. K2, 212-221). Eine Gruppe von Experten führt den Wirtschaftsbereich<br />

Holz auf, bei dem LEADER+ zu einem Bedeutungsgewinn geführt<br />

hat und ist überzeugt, dass vor allem dort Investitionen auf Projekte gefolgt sind<br />

(vgl. z. B. L2, Z. 148-150) und diese somit zum Schutz ländlicher Strukturen beitragen<br />

(RL4, Z. 85-86). Zwei Experten der LAG-Ebene sind der Meinung, dass die<br />

Zeitspanne noch zu kurz ist, um solche Effekte messen zu können (vgl. z. B. L4, Z.<br />

238-239).<br />

Die größten Zugeständnisse an das Programm werden im Zusammenhang mit der<br />

Verbesserung der Vernetzung, dem Austausch und der Zusammenarbeit der Akteure<br />

im Allgäu gemacht, denn die Mehrheit der Experten sind „(...) der festen<br />

Überzeugung, dass LEADER+ viel in der Region angestoßen hat und auch viel bewirkt<br />

hat (...) und die Zusammenarbeit ist durch das schon weit nach vorne getragen worden“<br />

(R4, Z. 149-152). In diesem Zuge sind auch neue Formen der Zusammenarbeit aufgetreten,<br />

durch die wiederum auch Synergien in der Region entstanden sind (vgl.<br />

z. B. RL3, Z. 140-142). So können nach Meinung dieses Experten aufgrund der Vernetzung<br />

mehr Menschen etwas mit dem Begriff Allgäu verbinden (K2, Z. 240-241),<br />

da LEADER+ auch die Bürger aktiviert hat (K5, Z. 80-81). Die Rs sagen, dass die<br />

vorhandenen Synergieeffekte durch LEADER+ noch nicht ausreichen bzw. nicht<br />

oder kaum aufgetreten sind (vgl. z. B. R1, Z. 231-232). Die Einschätzung der Erschließung<br />

von Marktnischen sieht ähnlich aus. So werden hier vor allem die Sennereien<br />

mit ihren Vermarktungsstrategien aufgeführt (vgl. z. B. R1, Z. 225-228),<br />

ansonsten wurden nach Meinung der Experten kaum Marktnischen erschlossen<br />

(vgl. z. B. L4, 298-299).<br />

Zwei Interviewte sind der Meinung, dass es „(...) an keiner Stelle jetzt zu beispielsweise<br />

Gewerbeansiedlungen oder zu Infrastrukturmaßnahmen [kam], in deren Folge dann<br />

z. B. Betriebsansiedlungen oder Betriebserweiterungen stattgefunden haben (...)“ (R5, Z.<br />

100-103), trotzdem wird die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

(vgl. z. B. K4, Z. 137) und des Standorts als positiv beurteilt (vgl. z. B. K3, Z.<br />

152).

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