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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 102<br />

und eine Entwicklung um diese herum fördert (vgl. z. B. RL1, Z. 195-198). Ein Experte<br />

hält hier dagegen und findet, dass man auch weiterhin einen breiten Ansatz<br />

verfolgen solle (L2, Z. 441-442).<br />

Ländliche Räume müssen als Einheit gesehen werden und „Die <strong>Regionalentwicklung</strong><br />

nicht nur als landwirtschaftliche Entwicklung (...), sondern als Ansatz im ländlichen<br />

Raum“ (R1, Z. 505-507). Weiter sollte bei der Projektauswahl die Tragfähigkeit im<br />

Vordergrund stehen (R3, Z. 115-117). Die Projekte sollen sich auf die Stärken der<br />

Region konzentrieren und dazu führen, dass sich die Region von anderen Regionen<br />

abhebt (RL4, Z. 342) und diese somit weiter stärkt (L2, Z. 440). „Also, wir müssen<br />

uns auf bestimmte Sachen spezialisieren“ (R6, Z. 172-173). In der künftigen Förderphase<br />

sollten nach Meinung einiger Experten auch mehr Projekte umgesetzt und<br />

nicht so viele Studien und Broschüren produziert werden (vgl. z. B. R1, Z. 444-<br />

446).<br />

Der Aspekt Lebensqualität sollte für 2007-2013 nicht überbewertet werden, „(...)<br />

sondern dass man tatsächlich eher schaut, kann ich Strukturen aufbauen und kann ich damit<br />

längerfristig mehr konkret erreichen“ (L4, Z. 142-143). Dabei wird von ein paar Experten<br />

bemerkt, dass man den Tourismus nicht mehr so stark wie bisher fördern<br />

sollte, weil die „(...) Wirtschaftsförderung im Oberallgäu zu 90 % Tourismusförderung<br />

ist“ (R2, Z. 54-55) und man noch andere Wirtschaftsbereiche stärken sollte (vgl.<br />

z. B. RL1, Z. 34-35). Ein anderer Experte merkt an, dass man den Tourismus weiter<br />

fördern sollte, aber „(...) man jetzt anstrebt, also ich denke Holz, landwirtschaftliche<br />

Produkte in Verbindung mit Tourismus, also wirklich diesen Schulterschluss mit Tourismus,<br />

also zu sagen, wir machen jetzt nicht nur alleine ein Projekt, das dann ein, zwei<br />

Landwirten oder einer Sennerei zu Gute kommt, sondern immer gleich überlegen, wie<br />

kann ich die Vernetzung zu einer touristischen Nutzung herbringen“ (RL2, Z. 436-440).<br />

Weiter wird von den Experten ein Abbau der großen Bürokratie betont (L3, Z. 369-<br />

370) und dass es künftig möglich sein sollte, auch verschiedene Förderungen miteinander<br />

zu vernetzen (RL4, Z. 322-323) oder auch ehrenamtliche Leistungen als<br />

förderwürdig anzuerkennen (L4, Z. 44-45). Wünschenswert wäre es natürlich,

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