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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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3 Politik zur Entwicklung ländlicher Räume 41<br />

– Vorhandensein von vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten des gehobenen Bedarfes<br />

sowie ein vielfältiges und attraktives Arbeitsplatzangebot (STMWIVT<br />

2006, S. 23).<br />

Zu einer geordneten nachhaltigen raumstrukturellen Entwicklung sollen Entwicklungsachsen<br />

beitragen. Im Untersuchungsgebiet ist die Entwicklungsachse Immenstadt<br />

– Kempten – Memmingen hervorzuheben.<br />

Für die Erreichung der im LEP formulierten Ziele kann das LEADER+-Programm<br />

mit seinen Ansätzen, wie z. B. dem Bottom-up-Ansatz oder der Vernetzung, einen<br />

wesentlichen Beitrag leisten. Die Bedeutung und Brisanz der Entwicklung ländlicher<br />

Räume in Bayern, wird durch die Herausgabe des Strategiepapiers der Bayerischen<br />

Staatsregierung noch einmal deutlich. Der veröffentlichte Entwurf vom<br />

Dezember 2006 wird im folgenden Kapitel 3.4.2 kurz vorgestellt.<br />

3.4.2 Strategiepapier zur Entwicklung der ländlichen Räume<br />

Die Festlegungen des LEPs erfordern, gerade vor dem Hintergrund der Herausforderungen<br />

für ländliche Räume, zusätzliche Akzentuierungen und Umsetzungsstrategien.<br />

Aus diesem Grund wurde von der Bayerischen Staatsregierung ein<br />

Entwurf zur Entwicklung des ländlichen Raumes erarbeitet, der am 19. Dezember<br />

2006 vom Ministerrat beschlossen wurde. In Umsetzung des Leitprinzips gleichwertiger<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen, verfolgt der Programmentwurf<br />

das Ziel, ländliche Räume als eigenständigen und leistungsfähigen<br />

Raum, gleichrangig und gleichwertig neben den Metropolregionen, fortzuentwickeln<br />

(BAYERISCHE STAATSREGIERUNG 2006, S. 4ff.).<br />

Das Strategiepapier verbindet u. a. die Zielsetzungen des LEP mit einem breiten<br />

Maßnahmenbündel, das alle, für die ländlichen Räume relevanten Themen erfasst<br />

und in zwölf Aktionsfelder zusammenfassend darstellt. Hierbei handelt es sich<br />

um:<br />

– Globale Märkte und regionale Arbeitsplätze,<br />

– Technologieinitiative und Clusterpolitik,

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