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Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

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6 Diskussion und elf Handlungsempfehlungen 106<br />

wusst gemacht und gezielt aufgegriffen werden. So sollte es auch ein wesentliches<br />

Ziel sein, mit den Projekten Jugendliche anzusprechen, um sie an die Region zu<br />

binden bzw. sie nach ihrer Ausbildung zu einer Rückkehr zu bewegen. Diese breite<br />

Vorgehensweise würde auch stärker dem in Kapitel 3.1 vorgestellten Konzept<br />

einer endogenen und eigenständigen <strong>Regionalentwicklung</strong> entsprechen.<br />

Handlungsempfehlung 1: Durchführung einer gezielten Stärken-Schwächen-Analyse um<br />

die künftigen Handlungspotenziale zu erkennen.<br />

Wenig Verständnis herrscht bei den Experten für die Gebietseinteilung der LAG<br />

in der vergangenen Förderphase. Oftmals ist den Gesprächspartnern gar nicht bewusst,<br />

dass nicht der gesamte Landkreis Oberallgäu Fördergebiet war bzw. es<br />

herrscht Einigkeit darüber, dass man sich mit manchen Projekten nicht an administrative<br />

Grenzen halten kann. In dieser Hinsicht hat die LAG und auch die LEA-<br />

DER-Behörden bereits gehandelt. Die Abgrenzungskriterien wurden auf der einen<br />

Seite von der EU gelockert, auf der anderen Seite hat die LAG darauf mit einer Erweiterung<br />

auf den gesamten Landkreis reagiert, mit Ausnahme der Gemeinde<br />

Oberstaufen. Die kreisfreie Stadt Kempten liegt zwar inmitten des LAG-Gebietes,<br />

kann aber aufgrund der Vorgaben nicht mit aufgenommen werden. Bei allen Planungen<br />

und Arbeitstreffen sollten die Akteure aus Kempten mit involviert werden,<br />

da die Stadt ein bedeutendes Oberzentrum für die Region darstellt und Verflechtungsbeziehungen<br />

zum Umland bestehen.<br />

Handlungsempfehlung 2: Konsequente Einbeziehung der Akteure aus Kempten bei möglichst<br />

allen Aktivitäten der LAG <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V.<br />

Die Arbeit der Geschäftsstelle der LAG wird von allen Experten mit Lob bedacht.<br />

Auch die Öffentlichkeitsarbeit wird als positiv gesehen, da sie auch zu einem Akzeptanzgewinn<br />

bei den politischen Akteuren in der Region geführt hat. Trotzdem<br />

ist das Image von LEADER+ nach wie vor negativ belastet, so dass hier noch<br />

Handlungsbedarf besteht. Manche Experten sind der Meinung, dass die Geschäftsstelle<br />

mehr agieren als nur reagieren sollte und die guten Kontakte zu den

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