Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu

4 Methodisches Forschungsdesign 55
mit LEADER+ Beschäftigte (R) sinnvoll ist, da teilweise nennenswerte Unterschiede
zwischen diesen beiden Gruppen auftraten. Auf den beiden anderen Ebenen
war diese Unterteilung nicht sinnvoll, da auf LAG-Ebene sowieso alle Experten
mit dem Programm vertraut sind und durch die Gespräche mit den Rs schnell
deutlich wurde, dass es auf der Kommunalebene nicht sinnvoll war, Experten zu
befragen, die noch nie mit LEADER+ zu tun hatten. Für die Beurteilung ist eine
gewisse Vertrautheit mit dem Programm notwendig und auf Kommunalebene
konnten keine Experten gefunden werden, die sich mit Regionalentwicklung beschäftigen,
aber nicht direkt mit LEADER+ zu tun haben.
Aus diesem Grund waren die Experten auf der Kommunalebene entweder durch
ihre Funktion als Projektträger mit dem Programm vertraut oder sind Mitglied im
Verein Regionalentwicklung Altusried-Oberallgäu e.V. Die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden
wurden zwar in ihrer Funktion als Gemeinde-/Stadtoberhaupt
befragt, sind aber auch Mitglied im Entscheidungsgremium der LAG.
Die nachfolgend verwendeten Kürzel dienen der Anonymisierung der Experten
und den von ihnen getroffenen Ausssagen. Sie wurden folgendermaßen vergeben:
R für Experten der Regionsebene, die nicht direkt mit LEADER+ beschäftigt sind.
RL für Interviewte der Regionsebene, die mit LEADER+ beschäftigt sind, L für Experten
der LAG-Ebene und K für die Gesprächspartner der Kommunalebene. Die
Ebenen, die zugeteilten Kürzel, der Bereich sowie die Funktion der Experten sind
in der folgenden Tabelle 2 dargestellt.