Diplomarbeit Katja Metzler - Regionalentwicklung Oberallgäu
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5 Die Lokale Aktionsgruppe <strong>Regionalentwicklung</strong> Altusried-Oberallgäu e.V. 101<br />
verstärken und wo der eine ne Lücke schließt, die der andere halt nicht aufmachen kann“<br />
(L4, Z. 209-211). Sie haben aber alle „(...) dieselben Ziele, sei es jetzt die Allgäu Initiative,<br />
die Allgäu Marketing, die LEADER-Gruppen, aber man muss halt auch deutlich sehen,<br />
dass die Allgäu Marketing Tourismus macht und in diesem Bereich feststeckt und<br />
dass die Allgäu Initiative Wirtschaft macht ja, Wirtschaftsförderung jetzt so im weiteren<br />
Sinne. Und dass (...) [die] LEADER-Gruppen <strong>Regionalentwicklung</strong> machen und damit<br />
eben interdisziplinär und sektorübergreifend die Dinge angehen, was die anderen genannten<br />
Institutionen Allgäu Marketing, Allgäu Initiative so nicht können“(L4, Z. 211-218).<br />
So könnte nach Einschätzung dieser Experten, die LAG eine Komplementärfunktion<br />
zu den anderen allgäuweiten Initiativen übernehmen.<br />
Dazu wäre es allerdings nach Auffassung der Experten auch notwendig, dass „(...)<br />
diese (...) LAG-Verantwortlichen, die müssten dann eigentlich eher auf der Landkreisebene<br />
(...) angesiedelt sein“ (R3, Z. 168-169) und es müsste darauf geachtet werden, dass<br />
nicht noch mehr Organisationen geschaffen werden, sondern die Maßnahmen der<br />
einzelnen abgestimmt und gebündelt werden, ansonsten hätte man „(...) im Extremfall<br />
(...) dann in jedem Landkreis einen LEADER-Manager, einen Wirtschaftsförderer<br />
und vom Wirtschaftsministerium finanzierten Regionalmanager, die alle nebeneinander<br />
laufen und in die gleiche Richtung arbeiten“ (R2, Z. 286-289).<br />
Bei der anstehenden Entwicklung des neuen REKs sollte darauf geachtet werden,<br />
„(...) dass [die Akteure] (...) auf einem ganz anderen Niveau abgeholt werden“ (R3, Z.11)<br />
und man nicht demotiviert, indem man wieder bei Null anfängt (R3, Z. 9). Ein Experte<br />
äußert zur Erstellung des REKs den Wunsch, dass der Prozess für die nächste<br />
Förderphase systematischer angegangen werden soll als beim letzten Mal (RL2,<br />
Z. 57-58).<br />
Im Hinblick auf die Projekte soll darauf geachtet werden, dass man weniger kleine<br />
Einzelprojekte fördert (vgl. z. B: L5, Z. 184-186) und „(...) dass man künftig doch eher<br />
schaut (...), wie sind die Beiträge zu regionalen Wirtschaftskreisläufen tatsächlich und wie<br />
viele Arbeitsplätze entstehen da, was bringt das Projekt konkret“ (L4, Z. 146-148). Dabei<br />
wird die Forderung laut, dass man sich auf ein oder zwei Schwerpunkte festlegt