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Bürger, die Geschichte schreiben - Stiftung Polytechnische ...

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92 staDtteilHistoriker 2007 – 2010 | tHoMas soCk, GallUsViertel<br />

tHoMas soCk, GallUs<br />

Das Gallusviertel bis 1930 – Neubearbeitung<br />

und Herausgabe eines Manuskripts aus den<br />

1980er jahren<br />

ich arbeite an einer Chronik des Gallusviertels bis 1930. Den ansporn<br />

zu <strong>die</strong>ser arbeit beziehe ich aus der tatsache, dass es bisher noch<br />

keine zusammenfassende <strong>Geschichte</strong> meines stadtteils gibt. Dabei<br />

aktualisiere und schreibe ich ein Manuskript zu ende, das in den<br />

achtziger jahren des vorigen jahrhunderts im rahmen eines Volkshochschulkurses<br />

entstanden ist. leider konnte <strong>die</strong>ser text damals<br />

aus Geldmangel nicht veröffentlicht werden – er hätte es durchaus<br />

ver<strong>die</strong>nt gehabt. als einer der teilnehmer des kurses habe ich<br />

noch das damalige originalmanuskript zur Hand. Durch <strong>die</strong> Unterstützung<br />

der stiftung <strong>Polytechnische</strong> Gesellschaft kann <strong>die</strong>se arbeit<br />

jetzt, nachdem beinahe zwei jahrzehnte ins land gegangen sind,<br />

abgeschlossen werden.<br />

Da das Gallusviertel ein noch vergleichsweise junger stadtteil<br />

ist, hatten wir seinerzeit der Befragung und den<br />

interviews mit älteren Bewohnern den Vorrang<br />

vor weit ausholenden aktenrecherchen gegeben.<br />

Heute ist es leider kaum noch möglich,<br />

nach <strong>die</strong>ser Methode vorzugehen,<br />

„Das ‚Kamerun’ ist, schlicht gesagt, meine<br />

Heimat. Meine Familie wohnt bereits seit<br />

1926 hier im Stadtteil. Schon als Kind war ich<br />

fasziniert, wenn meine Eltern und Opas von<br />

früher erzählten. Als Erwachsener habe ich<br />

mich dann erstmals in den 1980er Jahren im<br />

Rahmen eines VHS-Kurses systematisch mit<br />

der <strong>Geschichte</strong> des Viertels befasst.“<br />

denn <strong>die</strong> Zeitzeugen der stadtteilgründung leben nicht mehr oder<br />

sie sind sehr, sehr alt. Daher besteht der Hauptteil meiner arbeit<br />

aus der Überprüfung und ergänzung der seinerzeit gesammelten<br />

Hellerhofsiedlung ca. 1930. (Foto: ISG)

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