Prozessmanagement in Klein und Mittelständischen Unternehmen

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Methoden - Techniken - Arbeitsmittel Arbeitssystemwert 800 700 600 500 400 300 200 100 0 158 584 Weiterführende Literatur 566 Ist Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Abb.39: Gesamtergebnis Wirtschaftlichkeitsvergleich und Arbeitssystemwertermittlung [nach Bullinger] H.-J. Bullinger: Arbeitsgestaltung, Personalorientierte Gestaltung marktgerechter Arbeitssysteme, B. G. Teubner Stuttgart 1995 519 717 747 Seite 122 von 129
Methoden - Techniken - Arbeitsmittel 25 Zeitmanagement Zeit ist das wertvollste Gut, das wir besitzen. Unsere wichtigste Aufgabe im Leben ist es, so viel wie möglich aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit zu machen. Zeit ist im modernen Arbeitsleben eine außerordentlich knappe Ressource. Dies wird durch folgende Aussagen verdeutlicht: 1. Viele erfolgs- und karriereorientierten Berufstätigen klagen über Zeitnot und Arbeitsüberlastung (Überstunden-Syndrom). 2. Viele fühlen sich gestresst. Oft müssen viele Dinge gleichzeitig erledigt werden. Die hohe Verantwortung, die enorme Arbeitsmenge, häufig kurzfristige Termine, die Vielfalt der Aufgaben und andere Leistungsanforderungen setzen einen unter Zeitdruck und Stress. 3. Viel arbeiten nicht, sondern werden „gearbeitet“, d.h. man reagiert nur noch ohne selbst zu agieren. Rund um die Uhr nehmen einen Kunden, Chef, Mitarbeiter, Telefonanrufe und vielfältige Arbeiten dauernd in Anspruch mit dem Ergebnis, dass nur noch „rotiert“ wird. 4. Viele Manager verrichten ihre eigentlichen Aufgaben erst nach Dienstschluss. Sie finden tagsüber dafür keine Zeit, weil es zu viel Störmomente gibt. 5. Viele leiden unter dem Arbeit-Freizeit-Konflikt. Die Zeit, die für Beruf und Überstunden draufgeht, kann nicht mit der Familie verbracht werden und wird hier - mit Recht - zu einem Ärgernis. Zeitmanagement bedeutet, die eigene Zeit und Arbeit zu beherrschen, anstatt sich von ihnen beherrschen zu lassen. Beginnen Sie mit einer Selbstanalyse. Wer oder was stiehlt uns die Zeit? Welche Zeitdiebe kennen wir? Nutzen Sie dazu folgende Checkliste: Selbsteinschätzung: Meine Zeitdiebe Stimmt 1. Das Telefon stört mich laufend, und die Gespräche sind meistens unnötig lang. 2. Durch die vielen Besucher von außen oder aus dem Haus komme ich oft nicht zu meiner eigentlichen Arbeit. 3. Die Besprechungen dauern häufig viel zu lange, und oft ist das Ergebnis von Sitzungen für mich unbefriedigend. 4. Große, d.h. zeitintensive und daher oft unangenehme Aufgaben schiebe ich meistens vor mir her, oder ich habe Schwierigkeiten, sie zu Ende zu führen, da ich nie zur Ruhe komme. (Aufschieberitus) 5. Oft fehlen klare Prioritäten, und ich versuche, zu viele Aufgaben auf einmal zu erledigen. Ich mache zuviel Kleinkram und kann mich zuwenig auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren. fast immer häufig man- chmal fast nie Seite 123 von 129
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