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Prozessmanagement in Klein und Mittelständischen Unternehmen

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Methoden - Techniken - Arbeitsmittel<br />

den standardisiert. Dadurch soll sichergestellt werden, dass ausschließlich nach dieser<br />

Methode gearbeitet wird. Die Ergebnisse werden visualisiert. Bei Nichterfolg wird die<br />

nächste mögliche Ursache analysiert.<br />

Beispiel: KVP-Realität bei VW<br />

Planungs- <strong>und</strong> Vorbereitungsphase (2 Tage)<br />

� Untersuchungsbereich festlegen<br />

� Moderator bestimmen<br />

� Mitglieder für KVP-Team festlegen (6 - 8 Mitglieder, Mitarbeiter aus den untersuchten<br />

Bereichen + Mitarbeiter aus Planung, Qualitätssicherung, Logistik oder anderen <strong>in</strong>direkten<br />

Bereichen)<br />

� Mitarbeiter im Untersuchungsbereich <strong>in</strong>formieren<br />

1. Tag<br />

� Ziele <strong>und</strong> Vorgehensweisen werden durch den Moderator dargelegt<br />

� Teammitglieder führen Analyse vor Ort durch (Qualität, Produktivität, Umlaufbestände,<br />

Fläche, Durchlaufzeit, Teilevielfalt, Energie/Umwelt)<br />

2. Tag<br />

� Arbeitsabläufe werden geme<strong>in</strong>sam mit den Mitarbeitern analysiert<br />

� Unterscheidung wertschöpfender <strong>und</strong> nicht wertschöpfender Tätigkeiten<br />

� Aufzeigen von Verschwendung<br />

� Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren, bewerten <strong>und</strong> dokumentieren (bei der<br />

Gewichtung der Verbesserungsvorschläge spielt die erforderliche Zeit bis zur<br />

Umsetzung <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Kosten e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle)<br />

� Teamsprecher <strong>und</strong> Teammitglieder übernehmen die Verantwortung für die Umsetzung<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Maßnahmen<br />

3. Tag<br />

� Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen<br />

� Abläufe <strong>in</strong> der Fertigung verändern (z.B. Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen umstellen, neue<br />

Materialflusslayouts festlegen)<br />

� Verantwortliche für mittel- <strong>und</strong> langfristige Verbesserungsmaßnahmen bestimmen,<br />

Zielvere<strong>in</strong>barung schriftlich fixieren<br />

� Ideen, die ke<strong>in</strong> oder nur wenig Geld kosten, werden sofort umgesetzt<br />

4. Tag<br />

� Bewertung des neuen Ist-Zustandes <strong>und</strong> Abschätzung des Potentials der noch ausstehenden<br />

Veränderungen<br />

� Veränderungen dokumentieren<br />

� neuen Ist-Zustand standardisieren (Fertigungsunterlagen, Pläne usw. ändern)<br />

� Präsentation der Ergebnisse durch die Teammitglieder vor anderen Teams <strong>und</strong> Vertretern<br />

des Managements<br />

Am Ende der Workshopwoche löst sich das KVP-Team wieder auf. Die Überprüfung der<br />

noch nicht umgesetzten, aber fest vere<strong>in</strong>barten Maßnahmen übernehmen e<strong>in</strong>zelne<br />

Teammitglieder. Der Moderator hält weiterh<strong>in</strong> Kontakt zum Team; er bleibt für die Umsetzung<br />

der noch offenen Punkte verantwortlich.<br />

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