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Prozessmanagement in Klein und Mittelständischen Unternehmen

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Methoden - Techniken - Arbeitsmittel<br />

Stellrad “Kapazität”<br />

(Parameter Bedarfsveränderung)<br />

Disposition<br />

K<strong>und</strong>e Vorrat Eigenbedarf<br />

Bekannter Auftragsbestand<br />

Lager<br />

VH<br />

Dr<strong>in</strong>gender Auftragsbestand<br />

VH<br />

Freigegebener Auftragsbestand<br />

Kapazität<br />

Stellrad “Term<strong>in</strong>schranke”<br />

(Parameter Vorgriffshorizont VH)<br />

Stellrad “Belastungsschranke”<br />

(Parameter E<strong>in</strong>lastungsprozentsatz)<br />

Bestandsniveau<br />

Abb. 7: Trichtermodell der belastungsorientierten Auftragsfreigabe mit<br />

Kapazitätsplanung [nach Wiendahl]<br />

Das Konzept der belastungsorientierten Auftragsfreigabe hat <strong>in</strong> der betriebwirtschaftlichen<br />

Literatur umfangreiche Kritik erfahren.<br />

Diese konzentriert sich auf folgende Punkte:<br />

� Der Planungshorizont beträgt lediglich e<strong>in</strong>e Periode, d.h. es handelt sich um e<strong>in</strong>en statischen<br />

Ansatz. Das Ergebnis der aktuellen Planperiode ist noch unsicher.<br />

� Das Konzept geht von e<strong>in</strong>fachen l<strong>in</strong>earen Produktionsstrukturen mit vielen gleichartigen<br />

Aufträgen, relativ kurzen Durchlaufzeiten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em kont<strong>in</strong>uierlichen Materialfluss<br />

aus.<br />

� Effiziente Gestaltungsregeln für die Auftragsverteilung <strong>und</strong> Fe<strong>in</strong>term<strong>in</strong>ierung werden<br />

vernachlässigt.<br />

� Es werden ausschließlich mittlere Plandurchlaufzeiten angesetzt, d.h. e<strong>in</strong>e Berücksichtigung<br />

<strong>in</strong>dividueller Bearbeitungszeiten erfolgt nicht.<br />

� Aus der Differenz von Lieferterm<strong>in</strong> <strong>und</strong> mittlerer Durchlaufzeit wird e<strong>in</strong> provisorischer<br />

Startterm<strong>in</strong> ermittelt. Die Praxis zeigt, dass erhebliche Streuungen der Durchlaufzeit<br />

auftreten können. Das Konzept der belastungsorientierten Auftragsfreigabe verstärkt<br />

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