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Prozessmanagement in Klein und Mittelständischen Unternehmen

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Methoden - Techniken - Arbeitsmittel<br />

25 Zeitmanagement<br />

Zeit ist das wertvollste Gut, das wir besitzen.<br />

Unsere wichtigste Aufgabe im Leben ist es, so viel wie möglich<br />

aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit zu machen.<br />

Zeit ist im modernen Arbeitsleben e<strong>in</strong>e außerordentlich knappe<br />

Ressource. Dies wird durch folgende Aussagen verdeutlicht:<br />

1. Viele erfolgs- <strong>und</strong> karriereorientierten Berufstätigen klagen über Zeitnot <strong>und</strong> Arbeitsüberlastung<br />

(Überst<strong>und</strong>en-Syndrom).<br />

2. Viele fühlen sich gestresst. Oft müssen viele D<strong>in</strong>ge gleichzeitig erledigt werden. Die<br />

hohe Verantwortung, die enorme Arbeitsmenge, häufig kurzfristige Term<strong>in</strong>e, die Vielfalt<br />

der Aufgaben <strong>und</strong> andere Leistungsanforderungen setzen e<strong>in</strong>en unter Zeitdruck<br />

<strong>und</strong> Stress.<br />

3. Viel arbeiten nicht, sondern werden „gearbeitet“, d.h. man reagiert nur noch ohne<br />

selbst zu agieren. R<strong>und</strong> um die Uhr nehmen e<strong>in</strong>en K<strong>und</strong>en, Chef, Mitarbeiter, Telefonanrufe<br />

<strong>und</strong> vielfältige Arbeiten dauernd <strong>in</strong> Anspruch mit dem Ergebnis, dass nur noch<br />

„rotiert“ wird.<br />

4. Viele Manager verrichten ihre eigentlichen Aufgaben erst nach Dienstschluss. Sie f<strong>in</strong>den<br />

tagsüber dafür ke<strong>in</strong>e Zeit, weil es zu viel Störmomente gibt.<br />

5. Viele leiden unter dem Arbeit-Freizeit-Konflikt. Die Zeit, die für Beruf <strong>und</strong> Überst<strong>und</strong>en<br />

draufgeht, kann nicht mit der Familie verbracht werden <strong>und</strong> wird hier - mit<br />

Recht - zu e<strong>in</strong>em Ärgernis.<br />

Zeitmanagement bedeutet, die eigene Zeit <strong>und</strong> Arbeit zu beherrschen, anstatt<br />

sich von ihnen beherrschen zu lassen.<br />

Beg<strong>in</strong>nen Sie mit e<strong>in</strong>er Selbstanalyse. Wer oder was stiehlt uns die Zeit? Welche Zeitdiebe<br />

kennen wir? Nutzen Sie dazu folgende Checkliste:<br />

Selbste<strong>in</strong>schätzung: Me<strong>in</strong>e Zeitdiebe Stimmt<br />

1. Das Telefon stört mich laufend, <strong>und</strong> die Gespräche<br />

s<strong>in</strong>d meistens unnötig lang.<br />

2. Durch die vielen Besucher von außen oder aus<br />

dem Haus komme ich oft nicht zu me<strong>in</strong>er eigentlichen<br />

Arbeit.<br />

3. Die Besprechungen dauern häufig viel zu lange,<br />

<strong>und</strong> oft ist das Ergebnis von Sitzungen für mich<br />

unbefriedigend.<br />

4. Große, d.h. zeit<strong>in</strong>tensive <strong>und</strong> daher oft unangenehme<br />

Aufgaben schiebe ich meistens vor mir<br />

her, oder ich habe Schwierigkeiten, sie zu Ende zu<br />

führen, da ich nie zur Ruhe komme.<br />

(Aufschieberitus)<br />

5. Oft fehlen klare Prioritäten, <strong>und</strong> ich versuche, zu<br />

viele Aufgaben auf e<strong>in</strong>mal zu erledigen. Ich mache<br />

zuviel Kle<strong>in</strong>kram <strong>und</strong> kann mich zuwenig auf<br />

die wichtigsten Aufgaben konzentrieren.<br />

fast<br />

immer<br />

häufig man-<br />

chmal<br />

fast<br />

nie<br />

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