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Prozessmanagement in Klein und Mittelständischen Unternehmen

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Methoden - Techniken - Arbeitsmittel<br />

� Losgrößen müssen im Planungszeitraum konstant se<strong>in</strong><br />

� hohe Umschlaghäufigkeit der Teile<br />

� <strong>in</strong>tensive Qualitätskontrollen, da fehlerhafte Teile den Ablauf erheblich stören<br />

� qualifiziertes Personal, um flexiblen Personale<strong>in</strong>satz zu ermöglichen<br />

� hohe Verfügbarkeit <strong>und</strong> universell e<strong>in</strong>setzbare Produktionsmittel<br />

Die genannten Voraussetzungen machen deutlich, dass das KANBAN-System für kle<strong>in</strong>e<br />

<strong>und</strong> mittelständische <strong>Unternehmen</strong> mit ihrer i.d.R. hohen Variantenvielfalt <strong>und</strong> ungleichmäßigem<br />

Auftragse<strong>in</strong>gang nur sehr bed<strong>in</strong>gt anwendbar ist.<br />

2.3 Engpassorientierte Steuerungskonzepte<br />

Im Gegensatz zu den bestandsorientierten Steuerungskonzepten, bildet bei der<br />

engpassorientierte Steuerung das Arbeitssystem mit der knappsten Kapazität<br />

(den Engpass) den Ausgangspunkt der Planung.<br />

2.3.1 OPT-System<br />

Ausgangspunkt des OPT-Systems ist e<strong>in</strong>e konsequente Fluss- <strong>und</strong> Engpassorientierung.<br />

Ziel ist dabei e<strong>in</strong>e mengen- <strong>und</strong> zeitmäßig auf die Engpässe abgestimmte E<strong>in</strong>steuerung<br />

von Aufträgen <strong>in</strong> das Produktionssystem<br />

Die OPT-Philosophie bee<strong>in</strong>flußt:<br />

• Optimierung des Materialflusses statt hohe Kapazitätsauslastung!<br />

• Die Auslastung e<strong>in</strong>es Nicht-Engpasses durch die Engpässe im System!<br />

• Aufe<strong>in</strong>ander abgestimmte Kapazitätsauslastung aller am Produktionsprozess beteiligten<br />

Ressourcen statt maximale Kapazitätsauslastung e<strong>in</strong>er Ressource!<br />

• E<strong>in</strong>sparungen an Nicht-Engpässen, sie s<strong>in</strong>d ohne Bedeutung, da diese nicht voll ausgelastet<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> folglich Leerzeiten aufweisen!<br />

• Durchlaufzeit <strong>und</strong> Bestände, als Ergebnis der Planung!<br />

• Produktions- <strong>und</strong> Transportlosgrößen, sie sollten unterschiedlich se<strong>in</strong> (Produktionslosgröße<br />

> Transportlosgröße), um e<strong>in</strong>e überlappte Produktion <strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung<br />

der Durchlaufzeit zu erreichen!<br />

• Variable Losgrößen!<br />

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