Rating von Immobilien im Bereich von offenen ... - Altmeppen
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<strong>Rating</strong> <strong>von</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>im</strong> <strong>Bereich</strong> <strong>von</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds Seite 4<br />
2.888,69 Punkten zum Jahresende 1996 auf 4224,30 Punkten zum Jahresende 1997<br />
an. Diesen überproportionalen Anstieg setzte der Index bis zum 20. Juli 1998 fort, an<br />
dem er mit 6.171,43 Punkten notierte und seinen vorläufig höchsten Stand erreichte.<br />
Der DAX stürzte danach förmlich - u.a. auf Grund eines zu der Zeit fallenden<br />
Wechselkurses des US-Dollar <strong>von</strong> unter DM 1,60 - in nur innerhalb zweieinhalb<br />
Monaten auf 3.896,88 Punkten zum 8. Oktober desselben Jahres ab. Von diesem<br />
Datum an setzte der DAX aber zu einer Rallye an, die am 7. März 2000 mit 8.064,97<br />
Punkten endete und den bis dato höchsten Stand darstellt. Ein weltweiter Einbruch<br />
<strong>von</strong> Technologieaktien signalisierte das Ende der Börsenhausse, so dass der DAX<br />
bis zum Jahresende auf 6.433,61 Punkten zurückfiel. In Folge des Platzens der New-<br />
Economy-Blase ging die Talfahrt in den beiden darauffolgenden Jahren weiter, in<br />
dem der DAX jeweils zum Jahresende 2001 und 2002 bei einem Punktestand <strong>von</strong><br />
5.160,10 und 2.892,63 notierte. Am 12. März dieses Jahres fiel er mit 2.202,96<br />
Punkten auf den bis dato tiefsten Stand seit der Jahrtausendwende. Zahlreiche<br />
Anleger haben seit Anfang 2000 viel Geld durch die Spekulation mit Aktien an der<br />
Börse verloren und sich aus diesem Grund seitdem verstärkt sichere Anlageformen<br />
gesucht. Die Investition in deutsche offene <strong>Immobilien</strong>fonds bietet den Anlegern eine<br />
sehr sichere Anlageform, weil offene <strong>Immobilien</strong>fonds noch in keinem Jahr seit der<br />
Auflegung des ersten deutschen <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds, den iii-Fonds Nr. 1, am<br />
16. Februar 1959 eine negative Rendite erwirtschaftet haben. 2 <strong>Immobilien</strong> werden<br />
darüber hinaus aus Sicht der Anleger als sehr wertbeständig angesehen, weil sie<br />
inflationsbedingte Geldwertverluste ausgleichen können. Nach dem Börsencrash <strong>im</strong><br />
Jahr 2000 haben Anleger aus den vorgenannten Gründen verstärkt in Renten-,<br />
Geldmarkt- und <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds investiert. Die kumulierte Wertentwicklung<br />
<strong>von</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds in Deutschland hat in den letzten 20 Jahren zwischen<br />
März 1983 und März 2003 <strong>im</strong> Schnitt 217,3% 3 betragen, was einer effektiven<br />
Nettojahresrendite in Höhe <strong>von</strong> rund sechs Prozent entspricht. Weil dieser Wert über<br />
der Rendite <strong>von</strong> Rentenfonds, die durchschnittlich ca. vier Prozent beträgt, liegt,<br />
haben die <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds einen höheren Mittelzufluss verbuchen können.<br />
Schließlich ist auffallend, dass die Anleger seit dem Jahr 2000 dahin tendieren, mehr<br />
in offene <strong>Immobilien</strong>fonds als in Geldmarktfonds zu investieren. Im ersten Quartal<br />
2 Vgl. BVI - Offene <strong>Immobilien</strong>fonds ohne Wertverluste.<br />
3 Vgl. BVI - Wertentwicklung <strong>von</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Immobilien</strong>fonds zum 31. März 2003.<br />
Per-Olaf Fründt, Karlstr. 22, 38106 Braunschweig, Tel.: +49 (0)177 5606566