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Rating von Immobilien im Bereich von offenen Immobilienfonds Seite 38
"Wer einen Gegenstand, der aus einer [...] rechtswidrigen Tat herrührt, verbirgt,
dessen Herkunft verschleiert oder die Ermittlung der Herkunft, das Auffinden, den
Verfall, die Einziehung oder die Sicherstellung eines solchen Gegenstandes vereitelt
oder gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren
bestraft." 76
Eine rechtswidrige Tat 77 ist eine Tat, die den Tatbestand eines Strafgesetzes
verwirklicht, und die entweder als Vergehen oder als Verbrechen spezifiziert wird.
Von einem Vergehen wird gesprochen, wenn die rechtswidrige Tat mit Geldstrafe
oder mit Freiheitsstrafe von maximal einem Jahr bedroht ist. Ein Verbrechen ist
schlimmer und wird ausschließlich mit Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber
bedroht. Grundvoraussetzung 78 für die Strafbarkeit einer Tat ist, dass die Person mit
Vorsatz handelt. Darüber hinaus ist fahrlässiges Handeln mit Strafe bedroht, wenn
das Gesetz dies ausdrücklich vorschreibt. Für den Fall der Geldwäsche erfüllen
folgende, typische Beispiele den Tatbestand eines Vergehens:
� Vorwurf der Bestechung, in deren Fall jemand einem Amtsträger oder einem
Dritten einen Vorteil anbietet, verspricht oder gewährt, damit dieser eine
verbotene Diensthandlung künftig vornimmt.
� Das Pendant dazu ist der Vorwurf der Bestechlichkeit, bei dem ein Amtsträger
oder einer für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteter ein Vorteil für sich
oder einen Dritten fordert, damit er eine bestimmte Diensthandlung vornimmt.
� Ein drittes Beispiel stellt der gewerbsmäßige, gewaltsame und bandenmäßige
Schmuggel 79 dar.
In diesem Fall hinterzieht beispielsweise jemand gewerbsmäßig als Mitglied einer
Bande Ein- oder Ausfuhrabgaben und führt gleichzeitig während der Tatdurchführung
eine Schusswaffe mit sich. Schmuggelt jemand entgegen Monopolvorschriften, dann
liegt Bannbruch vor.
Allein der Versuch, Geldwäsche zu betreiben, ist strafbar. Der Versuch 80 einer
Straftat ist dann gegeben, sobald der Täter, gemäß seiner Vorstellung von der Tat,
76 StGB (1998), § 261, S. 116f.
77 Vgl. StGB (1998), §§ 11f., S. 17f.
78 Ebenda, § 15, S. 19.
79 Vgl. AO (1977), § 373, S. 147f.
80 Vgl. StGB (1998), § 22, S. 20.
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