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Volksglaube und religiöser Brauch der Magyaren - Centrostudirpinia.it

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;:JI. Himmelskörper. Wind <strong>und</strong> Wetter. 55für sich fänden , er möge ein an<strong>der</strong>es herbe<strong>it</strong>reiben las.sen. Erließ ein an<strong>der</strong>es Gestüt herbe<strong>it</strong>reibon, darin fanden sie auch keinpassendes Roß. Dann ließ er das schlechteste Gestüt herbe<strong>it</strong>reiben,darin nur schlechte Pferde waren ; darin fand <strong>der</strong> älteste,Jänos, ein i-äiidiges Fohlen für sich ; auchdie beiden an<strong>der</strong>enwählten sich je eins. War bei ihrem Vater ein alter Mann, gabdieser dem Jänos eine Rute <strong>und</strong> ein Taschentuch. Nun beludensie sich m<strong>it</strong> Brot <strong>und</strong> Schinken, <strong>und</strong> reisten von dannen.Nachdem sie einen Tag lang gereist waren, erreichten sieeinen großen Wald; sie setzten sich nie<strong>der</strong>, um zu essen; <strong>der</strong>jüngste aß zwei bis drei Bissen, <strong>und</strong> sprach dann: ., Bleibet nurhier; ich komme bald zurück!" Er ging von dannen <strong>und</strong> erblickteauf einmal eine kupferne Brücke. „Na," sprach er, .,hermußte ich kommen!" Dreimal schlug er m<strong>it</strong> <strong>der</strong> Rute auf dieBrücke, dann bückte er sich <strong>und</strong> wischte sich dreimal m<strong>it</strong> demTaschentuch. Da sprang unter <strong>der</strong> kupfernen Brücke <strong>der</strong> siebcnköpfigeDrache hervor; Flammen spie sein Maul, er sprach:^Was suchst du hier, wo selbst ein Vogel keinen Platz hatV" Erfor<strong>der</strong>te ihn zum Kampfe auf; sie begannen zu kämpfen; Illesschlug ihm gleich 4 Köpfe herab, worauf <strong>der</strong> Drache sprach„Laß uns ein wenig rasten!" Da bückte sich .Jänos nie<strong>der</strong>,wischte sich dreimal m<strong>it</strong> dem Sacktuche; nun kämpften sie wie<strong>der</strong><strong>und</strong> er schlug dem Drachen auch die 3 an<strong>der</strong>en Köpfe abda wurden daheim die Sterne sichtbar.Nachdem sie wie<strong>der</strong> einen Tag lang gereist waren, erreichtensie einen Wald <strong>und</strong> setzten sich zum Nachtmal nie<strong>der</strong>; <strong>der</strong>m<strong>it</strong>tlere, Pista, uß zwei, drei Bissen <strong>und</strong> machte sich dann aufden Weg. Er erblickte eine silberne Brücke <strong>und</strong> sprach : „Hermußte ich kommen!" Dreimal schlug er m<strong>it</strong> <strong>der</strong> Rute auf diesilberne Brücke <strong>und</strong> wischte sich dreimal m<strong>it</strong> dem Sacktuche ab ;da sprang <strong>der</strong> 9-köpfige Drache unter <strong>der</strong> Brücke hervor, Feueraus dem Maule speiend, sprach er: „Was suchst du hier, woselbst ein Vogel keinen Platz hat V ich ergreife dich <strong>und</strong> zerbröseledich zu Staub! Dann sollst du es erfahren, was du hierzu suchen hast!" Der Drache for<strong>der</strong>te ihn zum Kampfe auf;Pista schlug ihm auf einmal fünf Köpfe ab, worauf <strong>der</strong> Drachesprach: „Laß uns ein wenig rasten!" Pista setzte sich nie<strong>der</strong><strong>und</strong> wischte sich o mal m<strong>it</strong> dem Sacktuclie ab; dann kämpftensie wie<strong>der</strong> <strong>und</strong> er schlug ihm auch die übrigen vier Köpfe herab

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