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Einsatz von Metalloxid-Varistoren zum Überspannungsschutz ...

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7 Spezielles Betriebsverhalten <strong>von</strong> <strong>Varistoren</strong> beim <strong>Einsatz</strong> in umrichtergespeisten Antrieben Seite 93<br />

Abb. 7.18 zeigt den Verlauf der Spannungsdifferenz zwischen den Anzapfungen 1 und<br />

2. Aufgrund der unterschiedlichen Schwingungsperiodendauer der Teilspannungen<br />

ohne Varistor bildet sich sowohl eine positive als auch eine negative Spulenspannung,<br />

so dass die Isolation zusätzlich noch mit wechselnder Polarität beansprucht wird. Mit<br />

den Varistortypen 1 und 3 ist nicht nur die Amplitude der Spulenspannung in etwa<br />

halbiert, sondern es wird auch das negative Durchschwingen der Spannung<br />

unterdrückt.<br />

Spannung / V<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

-100<br />

-200<br />

-300<br />

-400<br />

+Umax<br />

-Umax<br />

ohne Varistor<br />

mit Varistor Typ 1<br />

mit Varistor Typ 3<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Zeit / µs<br />

Abb. 7.18: Aus Abb. 7.15, Abb. 7.16 und Abb. 7.17 berechnete Spannungsdifferenz<br />

zwischen den Anzapfungen 1 und 2 ohne Varistor sowie mit den beiden<br />

Varistortypen 1 und 3, Versuchsstand 1, Kabeltyp 6<br />

Abb. 7.19 und Abb. 7.20 zeigen alle maximalen Spannungsdifferenzen zwischen den<br />

Anzapfungen 1 bis 9 ohne und mit <strong>Varistoren</strong> für die beiden unterschiedlichen<br />

Kabeltypen 3 und 6. Wegen der größeren Spannungssteilheit und der damit<br />

verbundenen noch stärkeren kapazitiven Sofortverteilung beim geschirmten Kabeltyp 3<br />

fallen die Spannungsdifferenzen besonders zwischen Anzapfung 1 und 2 um etwa<br />

60 V höher aus als beim ungeschirmten Kabeltyp 6. Die beiden Abbildungen zeigen<br />

deutlich den positiven Effekt der Varistorkapazität, durch den die<br />

Spannungsdifferenzen über die gesamte Wicklung gesehen keine großen<br />

Unterschiede mehr aufweisen.

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