Einsatz von Metalloxid-Varistoren zum Überspannungsschutz ...
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Seite 26 2 Theoretische Grundlagen und Stand der Technik<br />
Ortsvariablen z für verschiedene γ l nach Anlegen eines Spannungssprungs. So<br />
würden z. B. für γ l = 10 in Abb. 2.19 über 60 % der Gesamtspannung kurzzeitig an<br />
der 1. Spule anliegen, wenn die Wicklung aus 10 Spulen besteht.<br />
100<br />
100<br />
uz ()<br />
vz ()<br />
Spannung / %<br />
wz ()<br />
yz ()<br />
mz ()<br />
0<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />
0 z<br />
1. Spule<br />
5<br />
2<br />
Abb. 2.19: Gerechnete Aufteilung der Spannung auf die gesamte Wicklung für<br />
verschiedene Verhältnisse <strong>von</strong> Erd- zu Windungskapazität<br />
Die Spannungsverteilung hat allerdings nicht nur eine örtliche, sondern auch eine<br />
zeitliche Abhängigkeit. Durch einen <strong>von</strong> den Windungsinduktivitäten, -kapazitäten und<br />
–widerständen hervorgerufenen Einschwingvorgang ist die Spannungsverteilung nur<br />
im ersten Moment nach Anlegen eines Spannungssprungs extrem nichtlinear und wird<br />
mit t →∞ zunehmend linear.<br />
Insgesamt lässt sich die ungünstige nichtlineare Spannungsverteilung entweder durch<br />
ein kleines Verhältnis aus Erd- zu Windungskapazität beeinflussen oder durch eine<br />
langsamer ansteigende Spannung, die möglichst wenige Frequenzanteile enthält, die<br />
im Bereich oberhalb der kritischen Frequenz liegen.<br />
1<br />
z / l<br />
l<br />
γ l =<br />
0,1<br />
1