Die Stimme der Verbraucher - vzbv
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Wir müssen den Finger am Puls <strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong> haben. Wir müssen seine Wünsche<br />
und Probleme konkret benennen. Da wir alle <strong>Verbraucher</strong> sind, erkennen dann<br />
vielleicht auch die Bosse in <strong>der</strong> Wirtschaft und Politiker, dass es beim <strong>Verbraucher</strong>schutz<br />
nicht um Bürokratie und Paragrafen geht, son<strong>der</strong>n um Gerechtigkeit und einen<br />
fairen Marktprozess.<br />
Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?<br />
Zunächst einmal beglückwünsche ich ihn zu einem <strong>der</strong> spannendsten Jobs, die es in<br />
dieser Republik gibt – und zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Weise von Sachkunde und Einsatzbereitschaft geprägt sind.<br />
Und ich wünsche ihm Mut, Ausdauer, Entschlusskraft und Augenmaß: Mut, unbequem<br />
zu sein und es auch mit großen Gegnern aufzunehmen. Ausdauer braucht es, um die<br />
vielen Vorurteile gegenüber <strong>der</strong> Trägheit <strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong>, gegenüber dem vermeintlich<br />
privaten Charakter des Konsums und die Vorbehalte gegenüber <strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong>politik<br />
abzubauen. Entschlusskraft, denn wenn wir für uns beanspruchen, die „<strong>Stimme</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong>“ zu sein, dann kommt es nicht darauf an, es allen recht zu machen,<br />
son<strong>der</strong>n im entscheidenden Moment diese <strong>Stimme</strong> zu erheben. Und schließlich Augenmaß,<br />
denn nicht die schnelle Schlagzeile zählt, son<strong>der</strong>n die Substanz unserer Botschaft.<br />
Immerhin ist die einzige Ressource, auf die wir zurückgreifen können, die Überzeugungskraft<br />
unserer Argumente.<br />
Editorial<br />
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