Die Stimme der Verbraucher - vzbv

Benachteiligung per Vertrag
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Stromlieferverträge:
E.ON Hanse kann einseitige Vertragsänderungen nicht durchsetzen
In einem Rechtsstreit über Änderungsklauseln für Stromverträge ist das Landgericht
Itzehoe der Rechtsauffassung des vzbv in einer Klage gegen E.ON Hanse gefolgt.
Danach sind bestimmte Vertragsklauseln für die Lieferung von Heizstrom unwirksam.
Das Gericht untersagte Preis- und Leistungsänderungsklauseln, die gegenüber den
Haushaltskunden im Rahmen einer Vertragsänderung durchgesetzt werden sollten.
Die Preisänderungsklauseln, so das Gericht, ließen die erforderlichen Parameter nicht
konkret und transparent erkennen, die zu einer künftigen Preissteigerung führen können,
so dass künftige Preisänderungen für den Haushaltskunden nicht nachvollziehbar
und überprüfbar seien. Mit der Leistungsänderungsklausel hatte sich E.ON Hanse pauschal
die Änderung der Aufladezeiten der Nachtspeicherheizungen vorbehalten, ohne
die Zumutbarkeit für die Haushaltskunden angemessen zu berücksichtigen. Dies ist
unzulässig, entschied das Gericht.
(Urteil des Landgerichts Itzehoe vom 21. Dezember 2006, Aktenzeichen 3 O 52/06,
nicht rechtskräftig)
Die schöne Blüte des Rechenhaften
Die Verbraucherglosse von Volker Preuß
Warren Buffett, „Investorlegende“, wie ihn die Finanzpresse gerne nennt, nach Bill
Gates zweitreichster Mann Amerikas, hatte jüngst, mit 76, nochmals geheiratet. Buffetts
Lebens- und Konsumstil ist als äußerst unaufwendig bekannt. Mit seiner Hochzeit
hat er entsprechende Erwartungen voll bestätigt. Die Eheringe hatte Buffett bei einem
Juwelier gekauft, der zu seinem Firmenkonglomerat gehört. Dabei soll er auf einem Mitarbeiternachlass
bestanden und ihn auch erhalten haben. Nach der Trauung ging die
vierköpfige Hochzeitsgesellschaft in ein Einkaufszentrum, um dort das Festmahl einzunehmen
– in einem Kettenrestaurant. Eine Reise in die Flitterwochen sparte sich das
Multimilliardärs-Paar.