auf das Controlling - Haufe.de
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Hotelcontrolling<br />
Anbieterperspektive<br />
OPTIMUM<br />
Preis • Qualität Nutzen<br />
Kun<strong>de</strong>nperspektive<br />
Abb. 3: Dienstleistungsoptimuni • Spannungsfeld von Produktivität und Qualität*<br />
Wicklung von Steuerungssystemen in <strong>de</strong>r<br />
Dienstleistungsbranctie dar (vgl. Abbildung 3).<br />
Ebenfalls ist bei Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>de</strong>r dominieren<strong>de</strong> Produktionsfaktor Arbeit zu<br />
Lieferant<br />
berücksichtigen. Mitarbeiter sind oft nicht be<br />
reit, sich angeordneten Messsystemen zu un<br />
terwerfen. Es empfiehlt sich <strong>de</strong>shalb schon<br />
während <strong>de</strong>r Entwicklungsphase von Kenn<br />
zahlen, Mitarbeiter mit einzubeziehen. Diese<br />
Hotelbetriebsübergreifen<strong>de</strong> Kennzahlen<br />
I Durchschnittlicherl<br />
Zimmerpreis<br />
Personalkennzahlen<br />
Marketingkennzahlen<br />
Fbte<br />
Kosten<br />
Ü<br />
Variable<br />
Kosten<br />
iDurchschnittlicher]<br />
Zimmerpreis<br />
Personalkennzahlen<br />
Marketingkennzahlen<br />
Fixe<br />
Kosten<br />
HOTEL 1 * HOTEL 2 *<br />
Managemen^<br />
Abb 4: Mo<strong>de</strong>llentwicklung - Erfolgskennzahlenmo<strong>de</strong>ll für ffotelunlemehmungen<br />
ONTROLLER<br />
Variable<br />
Kosten<br />
sollen an <strong>de</strong>r Entwicklung von Kennzahlen mit<br />
wirken und auch ein gewisses Maß an Ent<br />
scheidungsbefugnis über die Venwendung von<br />
Kennzahlen haben.' Da dies nicht immer mög<br />
lich ist, empfiehlt es sich zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>r Im<br />
plementierungsphase, die Mitarbeiter ausrei<br />
chend über die Ziele und Inhalte <strong>de</strong>r abgeleitet<br />
en und i<strong>de</strong>ntifizierten Kennzahlen zu informie<br />
ren, um die Akzeptanz zumin<strong>de</strong>st zu erhöhen.<br />
Mo<strong>de</strong>llentwicklung für die<br />
Implementierung von<br />
Erfolgskennzahlen<br />
In weiterer Folge wird <strong>das</strong> entwickelte Steue<br />
rungs- und Führungsmo<strong>de</strong>ll für die Network<br />
Touristik Management GmbH (NTG) vorgestellt.<br />
Die NTG ist ein klassischer Betreiber von Ho<br />
telgesellschaften. Anhand <strong>de</strong>s neugestalteten<br />
Erfolgskennzahlenmo<strong>de</strong>lls sollte eine überge<br />
ordnete und zugleich zielfokussierte Steuerung<br />
<strong>de</strong>r Unternehmung bzw. <strong>de</strong>r Hotelbetriebe er<br />
möglicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die wichtigsten unternehmensexternen Ein<br />
flussgruppen sind: Lieferant, Kun<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r<br />
Mitbewerb. Als unternehmensinterne wer<strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiter und Management i<strong>de</strong>ntifiziert:<br />
• Der Kun<strong>de</strong> hat <strong>de</strong>n größten Einfluss <strong>auf</strong><br />
<strong>das</strong> Ergebnis. Bei Hotels ist die Integration<br />
<strong>de</strong>s externen Faktors eine Voraussetzung für<br />
die Erstellung <strong>de</strong>r Leistung. Daraus ergibt<br />
sich, <strong>das</strong>s die Preisgestaltung nachfrageori<br />
entiert ist (Erfolgsfaktor Kun<strong>de</strong>). Deshalb<br />
wur<strong>de</strong> eine Kun<strong>de</strong>nperspektive eingerichtet.<br />
• Die Personalkosten bil<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hotellerle<br />
Österreichs <strong>de</strong>n größten Kostenblock.^<br />
Dies macht einen effektiven und effizienten<br />
Einsatz von Mitarbeitern erfor<strong>de</strong>rlich. Die<br />
Dienstleistungseigenschaft von Hotelbetrie<br />
ben macht es erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>das</strong>s Mitarbeiter<br />
entsprechen<strong>de</strong> Qualifikationen, Motivation<br />
und Engagement besitzen.<br />
• Die Konkurrenz hat <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>s verstärk<br />
ten Wettbewerbs in <strong>de</strong>r Hotelbranche und <strong>de</strong>r<br />
Vergleichbarkeit <strong>de</strong>r angebotenen Leis-<br />
tungen^ einen großen Einfluss <strong>auf</strong> <strong>das</strong> Un<br />
ternehmensergebnis. Somit muss bei <strong>de</strong>r<br />
Kennzahlenanalyse und -Interpretation auch