auf das Controlling - Haufe.de
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04<br />
23<br />
39<br />
S<br />
R<br />
F<br />
36<br />
<strong>Controlling</strong>-Praxis in Familienunternehmen<br />
<strong>Controlling</strong>-Praxis oberösterreichischer<br />
Familienunternehmen<br />
von Birgit Feldbauer-Durstmüller, Thomas Haas und Sandra Mühlböck, Linz (H12065929)<br />
Familienunternehmen prägen die Unterneh<br />
menslandschaft in Österreich und stellen <strong>das</strong><br />
Rückgrat <strong>de</strong>r österreichischen Volkswirtschaft<br />
dar Viele Familienunternehmen sind internatio<br />
nal tätig, manche sind in ihrem Segment sogar<br />
Weltmarktführer' Die Be<strong>de</strong>utung von Familien<br />
unternehmen für Österreich ist folglich unum<br />
stritten. Die <strong>Controlling</strong>forschung hat <strong>de</strong>m The<br />
ma Familienunternehmen bisher eher wenig<br />
Beachtung geschenkt.^<br />
12:5,2%^ 9. 390/^<br />
11; 4,8%<br />
7; 3,1%,<br />
36; 15,7%J<br />
Abb. 1: Branchenverteilung<br />
ONTROLLER<br />
77; 33,6%<br />
Zielsetzung <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Studie ist die Er<br />
hebung und Analyse <strong>de</strong>s Zielsystems, <strong>de</strong>r Ins<br />
trumente sowie <strong>de</strong>r EDV-gestützten Umsetzung<br />
<strong>de</strong>s <strong>Controlling</strong>s in Familienunternehmen (EU)<br />
und Nicht-Familienunternehmen (NFU). Dieser<br />
Untersuchung liegen die drei folgen<strong>de</strong>n Fragen<br />
komplexe zugrun<strong>de</strong>:<br />
• Verfolgen Familienunternehmen an<strong>de</strong>re sozio-<br />
ökonomische Ziele als Nicht-Familienunter<br />
nehmen?<br />
77; 33,6%<br />
n = 229<br />
• Gewerbe und<br />
Handwerk<br />
• Industrie<br />
• Han<strong>de</strong>l<br />
• Bank und<br />
Versicherung<br />
• Transport und<br />
Verkehr<br />
• Tourismus und<br />
Freizeitwirtschaft<br />
• Information und<br />
Consulting<br />
• Gibt es Unterschie<strong>de</strong> beim Einsatz von Con<br />
trolling-Instrumenten zwischen Familienun<br />
ternehmen und Nicht-Familienunternehmen?<br />
• Setzen Familienunternehmen spezielle Pla<br />
nungssoftware in geringerem Ausmaß als<br />
Nicht-Familienunternehmen ein?<br />
Quantitative empirische<br />
Untersuchung<br />
Im Zeitraum von Januar bis April 2007 führten<br />
mehrere Institute <strong>de</strong>r Johannes Kepler Univer<br />
sität Linz eine anonyme, strukturierte schrift<br />
liche Befragung von Unternehmen mit mind. 50<br />
Beschäftigten und oberösterreichischer Postan<br />
schrift durch. Das hierfür notwendige Adress<br />
material wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Wirtschaftskammer<br />
Oöerosfe/re/c/) zur Verfügung gestellt. Die inter<br />
disziplinäre Forschergruppe erhob empirische<br />
Aspekte <strong>de</strong>s <strong>Controlling</strong>s, Finanzmanagements<br />
sowie <strong>de</strong>r Unternehmensrechnung und Wirt<br />
schaftsprüfung. Der vorliegen<strong>de</strong> Beitrag be<br />
zieht sich <strong>auf</strong> die Teilstudie zum <strong>Controlling</strong> in<br />
Familienunternehmen vs. Nicht-Familienunter-<br />
nehmen.^ Nach Haupt- (1.180 Unternehmen)<br />
und Nacherfassung konnte dabei in Summe ein