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F<br />
L<br />
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Software zur Unterstützung <strong>de</strong>s Instruments<br />
Balanced Scorecard in KMU<br />
Ergebnisse einer Marktuntersuchung<br />
von Bernhard Hirsch, Olaf Mä<strong>de</strong>r und Robert Won<strong>de</strong>; (HI2Ü65938)<br />
Die Balanced Scorecard (BSC) ist, gemessen an<br />
itirer Verbreitung und <strong>de</strong>r itirer zuteil gewor<br />
<strong>de</strong>nen Aufmerksamkeit, eines <strong>de</strong>r erfolgreictis-<br />
ten Managementinstrumente <strong>de</strong>r letzten Jatire.<br />
Um die Balanced Scorecard unternetimensweit<br />
nutzen zu können, ist eine IT-basieren<strong>de</strong> Unter<br />
stützung <strong>de</strong>s Instruments in <strong>de</strong>n meisten Fällen<br />
zweckmäßig (vgl. Samtleben/Müller/Hess,<br />
2005, S. 400 f.). Allein <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />
Markt gibt es hierfür zahlreiche Lösungen, (vgl.<br />
als Überblick aus <strong>de</strong>m Jahr 2003 Marr/Neely,<br />
S. 238). Nicht nur die Vielfalt, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
Produktunterschie<strong>de</strong> erschweren die V\/ahl <strong>de</strong>r<br />
für ein Unternehmen geeigneten Softwarelö<br />
sung und bergen die Gefahr einer Entschei<br />
dung für die falsche Software und somit einer<br />
Fehlinvestition. Vor diesem Hintergrund haben<br />
wir die Produkte von fünf <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
BSC-Softwareanbietern dahingehend unter<br />
sucht, inwieweit sie sich für die IT-baslerte Un<br />
ONTROLLER<br />
terstützung einer Balanced Scorecard in klei<br />
nen und mittleren Unternehmen (KMU) eignen.<br />
Die Konzentration <strong>auf</strong> KMU erfolgte dabei nicht<br />
willkürlich, <strong>de</strong>nn in Deutschland sind mehr als<br />
99 % aller Unternehmen diesem Bereich zuzu<br />
rechnen.<br />
Auswahl von<br />
BSC-Softwareprodukten<br />
Um einen Konsens <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Literatur vorge<br />
schlagenen Verfahren zu erhalten, erfolgt <strong>de</strong>r<br />
hier vorgestellte Auswahlprozess von Standard<br />
software in sechs Phasen (vgl. Abb. 1).<br />
Am Beginn <strong>de</strong>r grundsätzlichen Übe<strong>de</strong>gungen<br />
müssen die Parameter und Voraussetzungen<br />
<strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n, was durch eine Ziel- und<br />
Projekt<strong>de</strong>finition erfolgt. Dies ist notwendig,<br />
da die fachliche Entwicklung einer BSC häufig<br />
nicht mit <strong>de</strong>n technischen Umsetzungsmöglich<br />
keiten einer solchen korrespondiert (vgl. Her<strong>de</strong>,<br />
2004, S. 238). Das Projekt muss also einer kla<br />
ren Zielsetzung und einer bestimmten Aufga<br />
benstellung unterliegen. Des Weiteren sind<br />
auch die Rahmenbedingungen wie Projekt<br />
team, Projektdauer und <strong>das</strong> dafür bereitge<br />
stellt Budget festzulegen (vgl. Bange/Keller,<br />
2004, S. 13). Das Projekt- bzw. Expertenteam<br />
sollte aus Mitarbeitern <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>s be<br />
teiligten IT-Personals und <strong>de</strong>n betroffenen An<br />
wen<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>n Fachabteilungen bestehen,<br />
um so die fachlichen, technischen und funktio<br />
nalen Anfor<strong>de</strong>rungen an eine BSC-Software be<br />
stimmen zu können (vgl. dazu z.B. Jonen/Ling-<br />
nau/Weinmann. 2004, S. 21 und Marr/Neely,<br />
2003, S. 240).<br />
In einem zweiten Schritt erfolgt die Erhebung<br />
und Gewichtung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen, die<br />
eine BSC-Software <strong>auf</strong>weisen sollte. Diese