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Inklusion - Landesschulbeirat

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HRS Iffezheim, Birgitta Manz<br />

c) Professionelle Beziehungsgestaltung<br />

Grundhaltung, Verantwortung, Wertschätzung<br />

Leitbild: Unser schulisches Leben orientiert sich an den Werten des<br />

humanistischen und christlichen Menschenbildes…<br />

Wir anerkennen und respektieren gegenseitig unser Anderssein.<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer respektieren die individuellen<br />

Begabungen der Schülerinnen und Schüler.<br />

Offenheit des Kollegiums und der Schulgemeinschaft<br />

- Überzeugungsarbeit notwendig<br />

- Probleme für Kollegen: ständige Anwesenheit der Assistenzkraft<br />

Unterrichtsvorbereitung/ Disziplin erforderlich<br />

Spontaneität geht verloren<br />

Notengebung / Nachteilsausgleich<br />

- Lehrerinnen und Lehrer sind nicht ausgebildet<br />

- Planung und Vorgehensweise nach „gesundem Menschverstand“<br />

- tägliches Lernen und Dazulernen der Kollegen<br />

- teilweise Überforderung<br />

- Eltern der Mitschüler: positive Einstellung, wohl nur so lange sie ihre<br />

eigenen Kinder nicht benachteiligt sehen<br />

- sehende Kinder dürfen in ihrem Lernen nicht benachteiligt werden<br />

- positive Auswirkung auf das Sozialverhalten der Mitschüler<br />

und der Schüler der ganzen Schule<br />

- Eifersüchteleien, Ungeduld<br />

- Mitschüler lernen ebenfalls durch weiteres Anschauungsmaterial<br />

- Kooperation mit der Blindenschule muss optimiert werden<br />

Langfristige und nachhaltige Prozessgestaltung<br />

- keine optimale Förderung für Blinde möglich<br />

- Lehrer an öffentlichen Schulen sind keine Fachkräfte, Sonderpädagogen sind auch hier erforderlich<br />

- Lehrerinnen und Lehrer werden auf die Dauer überlastet, benötigen<br />

Ausgleichsstunden, da der Zeitaufwand extrem hoch ist<br />

- soziales Lernen an öffentlichen Schulen sicher besser als in Internaten<br />

- Gelegenheiten zum Knüpfen von lebenslangen Kontakten mit<br />

Nichtbehinderten<br />

- für Nichtbehinderte wird der Umgang mit Behinderten problemloser,<br />

sie lernen einen unkomplizierten Umgang<br />

- Verbesserungen für die Zukunft:<br />

- in regionalem Bereich „Spezialisierung“ der öffentlichen Schulen auf<br />

bestimmte Behinderungen<br />

- Assistenzkräfte und Sonderpädagogen müssen die Lehrer und<br />

Lehrerinnen unterstützen<br />

- Einschulungen in öffentliche Schulen müssen von Fall zu Fall geprüft<br />

werden, müssen Einzelfallentscheidungen bleiben<br />

HRS Iffezheim, Birgitta Manz<br />

Fachtagung <strong>Inklusion</strong> Seite 67

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