Inklusion - Landesschulbeirat
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Verhaltensauffällige Schüler können im Auszeit Projekt und in Präventivklassen ihr so-<br />
ziales Verhalten verändern und Lerndefizite aufarbeiten, um danach wieder an ihre<br />
Stammschule oder eine andere Schule zurückzukehren.<br />
Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Kinder vor Ort an ihrer Stammschule zu fördern.<br />
Für Schülerinnen und Schüler die die Sonderschulen besuchen ist uns wichtig integrative<br />
Angebote in ausreichender Anzahl zur Verfügung zu stellen. Im Bereich des Schulamtsbezirkes<br />
Rastatt gibt es derzeit 15 Außenklassen.<br />
Die Integration von Schülern der Schule für Geistigbehinderte und Förderschülern auf<br />
dem ersten Arbeitsmarkt ist eine weitere wichtige Schnittstelle. BVE und KoBV sind bereits<br />
im Landkreis Rastatt installiert und beginnen im Schuljahr 2011/12 im Landkreis<br />
Freudenstadt. Alle Förderschulen haben eine 2jährige Kooperationsklasse mit der beruflichen<br />
Schule. Ziel ist es die Schüler ausbildungsreif zu machen. Zudem gibt es eine<br />
Ausbildungsinitiative der Christophorus Förderschule Freudenstadt mit der IHK. Diese<br />
ermöglicht Förderschülern die Ausbildung zum Metallfeinbearbeiter. Die Partnerbetriebe<br />
geben eine Garantie auf einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung.<br />
Unsere Schulen sind sehr offen behinderte Schüler zu integrieren. Fast 75% unserer<br />
Grund, Haupt- und Werkrealschulen unterrichten bereits behinderte Kinder. Das sind<br />
vorrangig körperbehinderte, blinde, gehörlose, autistische Kinder und Schülerinnen und<br />
Schüler mit anderen Behinderungsarten, die zielgleich unterrichtet werden können, aber<br />
auch zwei geistig behinderte Kinder in Einzelintegration.<br />
Wichtig ist uns die passgenaue Lösung für jedes Kind zu finden und diese im Gespräch<br />
mit Eltern, Schule und dem Träger der Eingliederungshilfe zu installieren.<br />
Fachtagung <strong>Inklusion</strong> Seite 78