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Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...

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Der S-Bahn-Ausbau nach Bad Vilbel sollte 2003 begonnen<br />

werden, noch ist jedoch nichts geschehen. Die Fortführung <strong>des</strong><br />

Ausbaus der S-Bahn nach Friedberg ist dringend erforderlich.<br />

Ein verbessertes P+R-Angebot an wohnortnahen<br />

Zusteigebahnhöfen/Haltstellen soll das freiwillige Umsteigen auf<br />

den ÖPNV fördern.<br />

Soweit möglich und sinnvoll, soll durch Streckenaus- und –<br />

umbau der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vom übrigen<br />

Eisenbahnverkehr getrennt werden.<br />

Die starre Trennung zwischen DB-Netz und Straßenbahnnetzen<br />

ist, wo sinnvoll und technisch möglich, durch den Bau von<br />

Übergangsstellen und den Einsatz von Mehrsystemfahrzeugen<br />

zu überwinden.<br />

Für den Fall, dass die DB Netz AG einzelne Nebenstrecken mit<br />

dem Argument der Unwirtschaftlichkeit stilllegen will, wird<br />

angestrebt, diese Streckenteile durch eine lan<strong>des</strong>eigene oder<br />

private Infrastrukturgesellschaft/en auch weiterhin dem SPNV<br />

zur Verfügung zu stellen. Der neu positionierten Hessischen<br />

Lan<strong>des</strong>bahn kann hier ein Aufgabenfeld zuwachsen.<br />

Die Arbeit der Verkehrsverbünde und Nahverkehrsgesellschaften<br />

wird mit dem Ziel eines noch effizienteren und effektiveren<br />

Wirkens auch weiterhin unterstützt. Die einzelnen Aktivitäten<br />

sind sinnvoll zu vernetzen und zu optimieren.<br />

Die Verkehrsverbünde müssen sich aber weiterentwickeln. Neue<br />

Strukturen auf den Märkten erfordern eine stärkere Markt- und<br />

Kundenorientierung der Verbünde. Zum einen erwarten die<br />

Kunden komplexe Lösungen, zum anderen nimmt die<br />

Wettbewerbsintensität auf dem Mobilitätsmarkt zu. Deshalb<br />

müssen sich die Verbünde hin zu Mobilitätsdienstleistern<br />

entwickeln. Es ist zu prüfen, ob durch eine stärkere<br />

Zentralisierung der Verbünde und letztlich deren Fusion zu<br />

einem gesamthessischen Verkehrsverbund Synergien genutzt<br />

werden können.<br />

Das Land soll eine derartige Entwicklung auch künftig fördern,<br />

z.B. indem mit den Verbünden erfolgsorientierte<br />

Zielvereinbarungen getroffen werden, die sowohl eine<br />

Erreichung wirtschaftlicher Ziele (Steigerung <strong>des</strong><br />

Kostendeckungsgra<strong>des</strong>), eine Steigerung der Fahrgastzahlen als<br />

auch konzeptionelle Entwicklungen einschließen.<br />

3.3. Straßenverkehr<br />

Seit dem Vollzug der <strong>Deutschen</strong> Einheit nimmt <strong>Hessen</strong><br />

verkehrstechnisch mehr noch als früher eine zentrale Lage in<br />

Deutschland und Europa ein. Damit sind neue<br />

Entwicklungschancen, aber auch starke Verkehrsbelastungen<br />

entstanden. Neben den traditionell vorhandenen starken Nord-<br />

Süd-Verkehren haben sich inzwischen ähnlich starke West-Ost-<br />

Verkehre entwickelt. Die in der Legislaturperiode 1999-2003<br />

begonnene Freigabe von Standstreifen an Autobahnen ist<br />

konsequent fortzusetzen. Entbehrliche Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

auf hessischen Autobahnen sind aufzuheben.<br />

Erforderliche Geschwindigkeitsbeschränkungen sollten<br />

verkehrsabhängig gestaltet werden.<br />

P & R-Angebot erweitern<br />

Trennung der Trassen<br />

Bei Bedarf Infrastrukturgesellschaft<br />

schaffen<br />

Unterstützung der<br />

Verbünde und der<br />

Nahverkehrsgesellschaften<br />

Verbünde weiterentwickeln<br />

Weiterer Straßenbau<br />

erforderlich<br />

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