Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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Bedeutung gewinnen. Die hessischen Hochschulen sollen<br />
in dem Bemühen unterstützt werden, Drittmittel zur<br />
Einrichtung von Graduiertenkollegs und Sonderfor-<br />
•<br />
schungsbereichen zu erhalten.<br />
Internationale Promotionsprogramme sind zu fördern. Promotionsprogramm<br />
• Juniorprofessuren eröffnen neue Einstiegsmöglichkeiten<br />
und Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs.<br />
Die Habilitation soll eine wichtige Alternative für den Einstieg<br />
in eine wissenschaftliche Laufbahn und ein eigenständiges<br />
Recht der Fachbereiche bleiben. Die <strong>FDP</strong> setzt<br />
sich dafür ein, dass der Status der ausscheidenden Juniorprofessoren<br />
geklärt wird.<br />
Juniorprofessuren<br />
• Es ist darauf zu achten, dass auch in kleineren geisteswissenschaftlichen<br />
Fächern ausreichende Möglichkeiten<br />
zur Förderung <strong>des</strong> wissenschaftlichen Nachwuchses bestehen<br />
bleiben.<br />
„Kleine Fächer“<br />
• Wir möchten speziell auch die Chancen von Frauen fördern,<br />
unter anderem durch gezielte Stipendienprogramme,<br />
die Unterstützung von Mentorinnennetzwerken sowie<br />
verbesserte Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die Anzahl<br />
der Beschäftigungsverhältnisse von Frauen an Hochschulen,<br />
die sich für den wissenschaftlichen Nachwuchs<br />
an Universitäten und Fachhochschulen qualifizieren wollen,<br />
sollen weiter erhöht werden.<br />
Frauenförderung<br />
Soziale Lage der Studierenden<br />
Mit der Einführung von Bildungsgutscheinen können die Studierenden<br />
ihren Einfluss auf die Angebotsbedingungen wesentlich<br />
erhöhen. Die <strong>FDP</strong> erwartet aufgrund <strong>des</strong> verstärkten Wettbewerbs<br />
der Hochschulen sowie der größeren Transparenz <strong>des</strong><br />
Studienangebots eine bessere Organisation von Studium und<br />
Lehre, die den Studierenden zugute kommt.<br />
Zum Aufbau einer Eliteförderung an den Hochschulen will die<br />
<strong>FDP</strong> in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen Wirtschaft<br />
und Staat einen Hessischen Stiftungsfonds initiieren, der Stipendien<br />
an besonders qualifizierte Studierende und Promovierende<br />
vergibt.<br />
Unerlässlich für eine Verbesserung der sozialen Situation ist aber<br />
auch eine ausreichende finanzielle Unterstützung für die Kosten<br />
der Lebenshaltung sowie eine angemessene soziale Infrastruktur<br />
an den Hochschulen.<br />
Hier fordert die <strong>FDP</strong>:<br />
• Das Bafög als System zur Finanzierung von Lebenshaltungskosten<br />
muss grundlegend reformiert werden. Dabei<br />
ist die Bafög-Förderung mit den weiteren Kreditprogrammen<br />
zur Finanzierung von Studienentgelten und Lebenshaltungskosten<br />
(z.B. Programme von KfW und Lan<strong>des</strong>banken)<br />
zusammenzuführen. Jedem Studierenden soll<br />
die Möglichkeit einer Elternunabhängigen Finanzierung<br />
der Lebenshaltungskosten durch Darlehen eröffnet werden.<br />
Bafög-Bezieher erhalten wie bei der bisherigen Förderung<br />
die Kredite zu vergünstigten Konditionen. Eine<br />
solche Finanzierung aus einem Guss würde den vielen<br />
Studierenden, die bislang keinen Anspruch auf Bafög haben,<br />
das Studium erleichtern, den Zwang zur Arbeitsaufnahme<br />
verringern und damit die Studienzeiten verkürzen<br />
helfen.<br />
Bildungsgutscheine verbessern<br />
Studiensituation<br />
Stipendienfonds<br />
Bafög-Reform<br />
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