Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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Zusätzlich zur Einwerbung von Stiftungs- und Sponsorenmitteln<br />
sollen die Hochschulen ihr Know-how professioneller vermarkten.<br />
Verstärkter Wissens- und Technologietransfer durch attraktivere<br />
Nebentätigkeitsregelungen und vor allem die systematische wirtschaftliche<br />
Verwertung der Forschungsergebnisse bringt ein aktives<br />
Standortmanagement statt Forschung für die Schublade.<br />
Dazu muss der Wissens- und Technologietransfer zwischen<br />
Hochschulen, Land und Unternehmen neu organisiert werden.<br />
Lehre und Studium an den Hochschulen<br />
Die Studienreform muss das Ziel verfolgen, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Hochschulen in dem sich entwickelnden Europäischen<br />
Hochschulraum zu stärken. Ausschlaggebend dafür wird die systematische<br />
Steigerung der Qualität der Lehre sein, wozu der Aufbau<br />
eines effizienten Qualitätsmanagements notwendig ist. Die<br />
Studierenden sind in diesen Prozess einzubeziehen. Durch die<br />
Ziel- und Leistungsvereinbarungen und die leistungsorientierte<br />
Mittelvergabe erhalten die Hochschulen Anreize zu einer Konzentration<br />
der Studieninhalte, einer verbesserten Organisation,<br />
Straffung der Verwaltungsabläufe und einer Verkürzung der Studienzeiten.<br />
Zur Verbesserung und Modernisierung der Lehr- und Ausbildungsangebote<br />
an den Hochschulen ist es notwendig,<br />
• • die Betreuungsrelationen an den Hochschulen zu verbessern,<br />
• • durch eine Umstellung mit Augenmaß auf gestufte Bachelor-<br />
und Masterstudiengänge, die Modularisierung und<br />
das Credit-Point-System international vergleichbare Abschlüsse<br />
anzubieten und so die Mobilität der Studierenden/Absolventen<br />
und lebenslanges Lernen durch Weiterbildung<br />
zu fördern,<br />
• • die Qualität der neuen Studienangebote durch anerkannte<br />
Akkreditierungsverfahren zu sichern. Das Akkreditierungsverfahren<br />
soll durch die Weiterentwicklung von der<br />
Programm- zur Prozessakkreditierung vereinfacht und<br />
von übermäßigem Verwaltungsaufwand entlastet werden,<br />
• • die Internationalisierung <strong>des</strong> Studienangebots zu fördern,<br />
indem der Austausch von Lehrenden und Studierenden<br />
intensiviert wird, Studienleistungen an ausländischen<br />
Hochschulen anerkannt und gemeinsame Studiengänge<br />
mit ausländischen Hochschulen vermehrt zu einem doppelten<br />
Abschluss führen. Die europäischen Förderprogramme<br />
sollen stärker genutzt werden und die deutschen<br />
Hochschulen sollen verstärkt ausländische Studierende<br />
sowohl in Bachelor-, als auch in Master- und Promotionsstudiengängen<br />
anwerben.<br />
Die Bildung differenzierter Profile der Hochschulen ist durch die<br />
Setzung besonderer Schwerpunkte voranzutreiben. Gleichzeitig<br />
sind die Kooperationen zwischen Hochschulen – auch länderübergreifend<br />
– auszubauen, um so eine breite Vielfalt an Studienangeboten<br />
in der Fläche zu erhalten und die Existenz der<br />
kleineren Fächer dauerhaft zu sichern. In diesem Zusammenhang<br />
sind auch zwischen den Hochschulen abgestimmte Bachelor- und<br />
Masterprogramme, z.B. zwischen Fachhochschulen und Universitäten<br />
einer Hochschulregion, wünschenswert. So führt optimale<br />
Ressourcennutzung zu einem qualitativ hochwertigen Angebot.<br />
Der Zugang zu einem Masterstudiengang steht allen Absolventen<br />
offen, unabhängig von der Hochschule, an der der Bachelorgrad<br />
Qualitätssteigerung<br />
Profilbildung<br />
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