Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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vationsfähigkeit unserer Gesellschaft, für neue Strukturen, Verfahren<br />
und Produkte. Sie stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />
Volkswirtschaft und erlauben es uns, die Vorteile der Globalisierung<br />
zu nutzen und die Risiken <strong>des</strong> Strukturwandels aufzufangen.<br />
Dazu sind junge qualifizierte Fachkräfte in allen Disziplinen<br />
erforderlich, die das Hochschulsystem gegenwärtig nicht in ausreichendem<br />
Maße zur Verfügung stellen kann.<br />
Die <strong>FDP</strong> hält daran fest, dass die Förderung von Wissenschaft,<br />
Forschung und Bildung im Bereich der Hochschulen eine zentrale<br />
staatliche Aufgabe ist. Es ist unser Ziel, eine wissenschaftlich<br />
exzellente, wirtschaftlich leistungsfähige und qualitativ hochwertige<br />
Hochschullandschaft dauerhaft abzusichern. Ausgaben in<br />
diesem Bereich sind notwendige Investitionen in die Zukunft, die<br />
sowohl dem Individuum als auch der Gesellschaft einen Ertrag<br />
bringen. Darüber hinaus müssen Mittel und Wege gefunden werden,<br />
auch privates Kapital für die Stärkung von Lehre und Forschung<br />
zu gewinnen.<br />
Innovationsoffensive für die Hochschulen<br />
Vor dem Hintergrund <strong>des</strong> demografischen Wandels und <strong>des</strong> internationalen<br />
Wettbewerbs um qualifizierte Arbeitskräfte benötigen<br />
wir eine größere Zahl von Hochschulabsolventen. Neben<br />
einer breiten Schicht von gut ausgebildeten Akademikern ist auch<br />
die Eliteförderung an hessischen Hochschulen wesentlich für die<br />
Zukunftschancen unseres Lan<strong>des</strong>. Die <strong>FDP</strong> will mit einer Innovationsoffensive<br />
erreichen, dass die Hochschulen in die Lage versetzt<br />
werden,<br />
• hohe, wettbewerbsfähige Standards in der Ausbildung<br />
<strong>des</strong> Nachwuchses für die Forschung und für Führungsaufgaben<br />
in allen Bereichen zu realisieren,<br />
• international anerkannte Spitzenleistungen in Forschung<br />
und Entwicklung zu erbringen,<br />
• den Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen<br />
und Unternehmen sowie die systematische wirtschaftliche<br />
Verwertung der Forschungsergebnisse zu verstärken.<br />
Die <strong>FDP</strong> will die Hochschulreform vorantreiben und dabei wieder<br />
zu einem partnerschaftlichen Reformprozess zurückkehren. Das<br />
Hessische Hochschulgesetz wird umfassend novelliert und orientiert<br />
sich an den Leitlinien, die in der Verantwortung der <strong>FDP</strong> bereits<br />
für die Novellierung 2000 aufgestellt wurden:<br />
• • Autonomie der Hochschulen<br />
• Wettbewerb und Qualität<br />
• Leistungsorientierung und Wirtschaftlichkeit<br />
• Partnerschaftliches Verhältnis Hochschule – Staat<br />
• Finanzielle Planungssicherheit<br />
Die Ziele dieser Reform wollen wir in den folgenden Jahren in<br />
einer vertrauensvollen Partnerschaft und im Konsens mit den<br />
Hochschulen schrittweise weiter umsetzen. Dadurch sollen die<br />
Hochschulen befähigt werden, sich im nationalen und internationalen<br />
Wettbewerb in Forschung und Lehre besser zu positionieren.<br />
Investition in die Zukunft<br />
Exzellenzen schaffen<br />
Zu einem partnerschaftlichen<br />
Reformprozess zurückkehren<br />
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