Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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der Umsetzung <strong>des</strong> Konzeptes für eine Vereinfachung der<br />
Einkommensteuergesetze auch eine Vereinfachung der<br />
Unternehmensteuergesetze. Ziel dieser Reformen muss sein, die<br />
Eigenkapitalbildung in Unternehmen steuerrechtlich nicht zu<br />
benachteiligen. Dazu gehört unter anderem das<br />
Dreistufenmodell der <strong>FDP</strong> mit den Steuersätzen 15-25-35%, bei<br />
dem Ausnahmetatbestände wegfallen. Ein solches drastisch<br />
vereinfachtes Steuersystem, ist für die Bürger und Unternehmer<br />
überschaubar und nachvollziehbar und schafft eine hohe<br />
Akzeptanz.<br />
Finanz- und Dienstleistungsplatz Frankfurt<br />
Mit der Ansiedlung der Bank deutscher Länder - der späteren<br />
Bun<strong>des</strong>bank - und der Europäischen Zentralbank ist für Frankfurt<br />
die Entscheidung zur Entwicklung der Stadt als Finanz- und<br />
Dienstleistungszentrum gefallen. In der Folge haben sich andere<br />
Bankeninstitute ebenfalls in Frankfurt angesiedelt. Heute ist<br />
Frankfurt mit Abstand der größte Bankenplatz Deutschlands und<br />
der bedeutendste Kontinentaleuropas. Die starke Stellung und<br />
Internationalität <strong>des</strong> Finanzplatzes Frankfurt dokumentiert auch<br />
die Zahl der in der Stadt vertretenen Kreditinstitute. Präsent sind<br />
in Frankfurt 270 in- und ausländische Kreditinstitute sowie<br />
Auslandsbankrepräsentanzen.<br />
Die Europäische Zentralbank macht Frankfurt zum Mittelpunkt<br />
der Geldpolitik im europäischen Raum.<br />
Die Frankfurter Wertpapierbörse ist in Deutschland die Nr.1,<br />
weltweit rangiert sie auf Platz 3. Deutsche Unternehmen streben<br />
grundsätzlich eine Notierung an der Frankfurter Börse an. Bei<br />
dem Handel mit Finanzderivaten nimmt die Terminbörse<br />
Frankfurt weltweit die Spitzenposition ein.<br />
Deutschland bleibt in der Finanzwelt nur dann führend, wenn<br />
dieses internationale Finanzzentrum systematisch seine<br />
Marktposition stärkt und ausbaut. Dies wird eine der zentralen<br />
Aufgaben <strong>des</strong> Wirtschaftsministers in der nächsten<br />
Legislaturperiode sein. Die Bedeutung <strong>des</strong> Finanz- und<br />
Dienstleistungszentrums Frankfurt für das Rhein-Main-Gebiet<br />
und ganz <strong>Hessen</strong> dokumentiert sich nicht zuletzt durch die<br />
zahlreichen hoch qualifizierten Arbeitsplätze, die in diesem<br />
Sektor entstanden sind. Ziel einer liberalen Wirtschaftspolitik ist<br />
es daher, diese herausragende Stellung Frankfurts als<br />
Dienstleistungs- und Finanzzentrum zu stärken und diesen<br />
Jobmotor für das Rhein-Main-Gebiet und <strong>Hessen</strong> auszubauen.<br />
Ein Garant für den Erhalt <strong>des</strong> Finanz- und Dienstleistungsplatzes<br />
ist die internationale Anbindung und die Bedeutung <strong>des</strong><br />
Frankfurter Flughafens. Der notwendige Ausbau <strong>des</strong> Frankfurter<br />
Flughafens ist auch Voraussetzung zum Erhalt eines<br />
internationalen Finanzplatzes von Range Frankfurts.<br />
Nicht zu unterschätzen für die Bedeutung <strong>des</strong> Finanz- und<br />
Dienstleistungsplatzes sind auch die weichen Standortfaktoren.<br />
Hier sind an erster Stelle die zahlreichen Aktivitäten und<br />
Initiativen im geldpolitischen und bankbetriebswirtschaftlichen<br />
Bildungsbereich zu nennen. Darüber hinaus bietet Frankfurt ein<br />
breites, qualitativ hochwertiges Schulangebot, ergänzt durch die<br />
Internationalen Schulen. Kulturell hält die Region mit seinen<br />
Museen, Theatern und Opern ein Angebot vor, das den Anspruch<br />
Frankfurt ist der<br />
Finanzplatz Nr. 1 in<br />
Kontinentaleuropa<br />
Frankfurt ist der<br />
Börsenplatz Nr. 1 in<br />
Kontinentaleuropa<br />
Position Frankfurts muss<br />
weiter gestärkt werden<br />
Flughafen…<br />
und weiche<br />
Standortfaktoren sind harte<br />
Wettbewerbsargumente<br />
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