Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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der hessischen Verkehrspolitik. Projekte wie der weitere Bau<br />
von Radwegen sind <strong>des</strong>halb ebenfalls zu unterstützen.<br />
Bei dem Radwegebau ist bereits viel erreicht. Der Einsatz<br />
weiterer Mittel soll dort konzentriert werden, wo sie am ehesten<br />
die Gewähr für eine intensive Nutzung dieser Verkehrswege<br />
bieten. Notwendig bleiben eine Verknüpfung mit land- und<br />
forstwirtschaftlichen Wegen sowie eine Vernetzung über<br />
Gemeinde- und Kreisgrenzen hinaus. Insbesondere sind auch<br />
die touristisch interessanten Wege und die Wege mit hoher<br />
Frequenz, z.B. zu Schulen, auszubauen. Dort, wo es verkehrlich<br />
geboten ist, sind zusätzliche Fußwegstreifen auszuweisen.<br />
3.8.Geschwindigkeitsüberprüfungen<br />
Im Interesse der Verkehrssicherheit, einer höheren Mobilität und<br />
eines optimalen Verkehrsflusses ist regelmäßig zu überprüfen,<br />
ob auf den Bun<strong>des</strong>fernstraßen bestehende<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen entfallen oder angehoben<br />
werden können oder ob neue die Geschwindigkeit begrenzende<br />
Regelungen getroffen werden müssen. Kriterium für die<br />
Überprüfung sind Sicherheits- und Lärmschutzaspekte.<br />
3.9. Verkehrssicherheit<br />
Die Verkehrssicherheitsaktion „Sicher unterwegs in <strong>Hessen</strong>“,<br />
gemeinsam organisiert vom Hessischen Wirtschaftsministerium,<br />
dem ADAC <strong>Hessen</strong>-Thüringen und den weiteren Partnern<br />
Lan<strong>des</strong>verkehrswacht, TÜH und Hessischer Rundfunk, soll<br />
fortgesetzt und ausgebaut werden.<br />
Mit der Verkehrssicherheitsaktion „MINUS 10 Prozent“<br />
unterstützt das Wirtschaftsministerium die kommunale<br />
Sicherheitsarbeit. In der seit über 10 Jahren laufenden Aktion<br />
wurden zahlreiche positive Beispiele auf kommunaler Ebene<br />
entwickelt und umgesetzt. Diese Aktivitäten sollen weiterhin<br />
unterstützt werden.<br />
Die Schilderdichte führt oftmals zu mehr Unsicherheit als zu<br />
mehr Sicherheit. Der Bun<strong>des</strong>rechnungshof und der Bund der<br />
Steuerzahler schätzen die Steuerverschwendung durch<br />
übermäßige Beschilderung auf einen dreistelligen<br />
Millionenbetrag. Daher ist es sinnvoll, den Schilderwald<br />
konsequent auszudünnen. Auch Verkehrsampeln sollten nachts<br />
abgeschaltet werden, soweit die Sicherheit <strong>des</strong> Verkehrs nicht<br />
gefährdet wird.<br />
Die Gemeinschaftsaktion „1. Klasse im Verkehr/Unsere Klasse<br />
im Verkehr“ zwischen dem Land <strong>Hessen</strong> und zahlreichen<br />
Institutionen und Verbänden, z.B. ADAC <strong>Hessen</strong>-Thüringen,<br />
Lan<strong>des</strong>verkehrswacht, ADFC, ACE und AvD, wird ausgebaut. In<br />
dieser Aktion werden insbesondere den Grundschulen<br />
Materialien und Konzeptpapiere für schulische Arbeit zur<br />
Verkehrssicherheit zur Verfügung gestellt.<br />
Verkehrssicherheit ist ein Beitrag zur Mobilität, <strong>des</strong>halb hat die<br />
<strong>FDP</strong> bereits im Januar 2005 den Vorschlag gemacht „Begleitetes<br />
Fahren ab 17“ endlich auch in <strong>Hessen</strong> zuzulassen. Mit diesem<br />
Projekt sollen die hohen Unfallzahlen in der Altersgruppe der 18-<br />
bis 25jährigen in <strong>Hessen</strong> gesenkt werden. Die Grundidee dabei<br />
ist, dass Jugendliche mit 17 ihren Führerschein machen können<br />
Radwegebau forcieren<br />
Auf den Fernstraßen<br />
regelmäßig<br />
Geschwindigkeitsbegrenzu<br />
ngen überprüfen<br />
Verkehrssicherheit ist ein<br />
Schwerpunkt<br />
„MINUS 10 Prozent“<br />
ausbauen<br />
Schilderwald reduzieren<br />
Verkehrssicherheit beginnt<br />
in der Schule<br />
Führerschein ab 17<br />
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