Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
hung der Eltern in das pädagogische Konzept <strong>des</strong> Bildungsgangs<br />
Hauptschule ist auch durch aufsuchende Elternarbeit zu fördern.<br />
Bildungsgang Realschule<br />
Der Bildungsgang Realschule soll junge Menschen auf eine Berufsausbildung<br />
oder den Besuch eines weiteren Bildungsganges<br />
vorbereiten. Schülerinnen und Schüler sollen ihren Neigungen und<br />
Begabungen gemäß in diesem Bildungsgang individuelle Schwerpunkte<br />
setzen können und mit Blick auf ihren Berufswunsch an die<br />
Arbeitswelt herangeführt werden.<br />
Der Unterricht muss daher stärker praxisbezogen und in enger<br />
Kooperation mit Betrieben stattfinden, damit die Schüler bestmöglich<br />
qualifiziert in das Berufsleben starten können und die an sie<br />
gestellten Anforderungen in einer modernen Arbeitswelt erfüllen.<br />
Berufspraktika haben im Rahmen der Realschulbildung einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Die Wissensvermittlung in diesem Bildungsgang soll die Schüler<br />
zur eigenständigen Weiterqualifizierung ermuntern und daher im<br />
Wahlpflichtbereich Schwerpunkte anbieten, die den Interessen der<br />
Schüler gerecht werden und sie für einen weiteren Schulbesuch<br />
motivieren und qualifizieren.<br />
Die lan<strong>des</strong>weit einheitliche Realschulabschlussprüfung am Ende<br />
der zehnten Klasse muss die Anschlussfähigkeit für einen höheren<br />
Bildungsgang eröffnen, damit Schüler mit guten Noten die Möglichkeit<br />
<strong>des</strong> Besuchs einer dreijährigen gymnasialen Oberstufe<br />
erhalten.<br />
Bildungsgang Gymnasium<br />
Im gymnasialen Bildungsgang sollen Schülerinnen und Schüler<br />
eine vertiefende Wissensvermittlung erhalten, die ihnen eine breite<br />
Allgemeinbildung und eine persönliche Schwerpunktsetzung ermöglicht<br />
und sie zur Aufnahme eines Studiums befähigt.<br />
Die <strong>FDP</strong> hält an der Schulzeitverkürzung in leistungsstarken Gymnasien<br />
fest, damit die hessischen Schüler, wie in anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />
und in Europa üblich, die Schule früher abschließen können<br />
und sie nicht länger Wettbewerbsnachteilen im nationalen und<br />
internationalen Vergleich ausgesetzt sind.<br />
Die Schulzeitverkürzung bedarf aber einer besseren Ausgestaltung.<br />
Dazu zählen eine Verschlankung der Lehrpläne und mehr<br />
Freiheit bei der Gestaltung der Unterrichtsinhalte. Die <strong>FDP</strong> hält<br />
daran fest, dass in der bisher dreijährigen gymnasialen Oberstufe<br />
ebenso wie in Teilen der Sekundarstufe I Straffungsmöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
Insgesamt ist <strong>des</strong>halb im Zuge der Verschlankung der Lehrpläne<br />
die bisherige Fehlentwicklung durch eine Verlagerung insbesondere<br />
von unverzichtbaren Teilen der Lerninhalte der bisherigen Jahrgangsstufe<br />
11 in die von verzichtbaren Lerninhalten entlastete<br />
Sekundarstufe I zu korrigieren. Wir fordern <strong>des</strong>wegen, statt der<br />
Sekundarstufe I die Sekundarstufe II um ein Jahr, also auf zwei<br />
Jahre, zu verkürzen. Nicht der so wichtigen Vermittlung von<br />
Grundlagenwissen wird in unseren Schulen zu viel Zeit eingeräumt,<br />
sondern die Oberstufe kann auch in zwei Jahren effektiv<br />
Berufsvorbereitung oder weiterer<br />
Bildungsgang<br />
Kooperation mit Betrieben<br />
Weiterqualifizierung<br />
Lan<strong>des</strong>realschulabschluss<br />
Studierfähigkeit<br />
G 8<br />
Lehrpläne<br />
73