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Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...

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hung der Eltern in das pädagogische Konzept <strong>des</strong> Bildungsgangs<br />

Hauptschule ist auch durch aufsuchende Elternarbeit zu fördern.<br />

Bildungsgang Realschule<br />

Der Bildungsgang Realschule soll junge Menschen auf eine Berufsausbildung<br />

oder den Besuch eines weiteren Bildungsganges<br />

vorbereiten. Schülerinnen und Schüler sollen ihren Neigungen und<br />

Begabungen gemäß in diesem Bildungsgang individuelle Schwerpunkte<br />

setzen können und mit Blick auf ihren Berufswunsch an die<br />

Arbeitswelt herangeführt werden.<br />

Der Unterricht muss daher stärker praxisbezogen und in enger<br />

Kooperation mit Betrieben stattfinden, damit die Schüler bestmöglich<br />

qualifiziert in das Berufsleben starten können und die an sie<br />

gestellten Anforderungen in einer modernen Arbeitswelt erfüllen.<br />

Berufspraktika haben im Rahmen der Realschulbildung einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Die Wissensvermittlung in diesem Bildungsgang soll die Schüler<br />

zur eigenständigen Weiterqualifizierung ermuntern und daher im<br />

Wahlpflichtbereich Schwerpunkte anbieten, die den Interessen der<br />

Schüler gerecht werden und sie für einen weiteren Schulbesuch<br />

motivieren und qualifizieren.<br />

Die lan<strong>des</strong>weit einheitliche Realschulabschlussprüfung am Ende<br />

der zehnten Klasse muss die Anschlussfähigkeit für einen höheren<br />

Bildungsgang eröffnen, damit Schüler mit guten Noten die Möglichkeit<br />

<strong>des</strong> Besuchs einer dreijährigen gymnasialen Oberstufe<br />

erhalten.<br />

Bildungsgang Gymnasium<br />

Im gymnasialen Bildungsgang sollen Schülerinnen und Schüler<br />

eine vertiefende Wissensvermittlung erhalten, die ihnen eine breite<br />

Allgemeinbildung und eine persönliche Schwerpunktsetzung ermöglicht<br />

und sie zur Aufnahme eines Studiums befähigt.<br />

Die <strong>FDP</strong> hält an der Schulzeitverkürzung in leistungsstarken Gymnasien<br />

fest, damit die hessischen Schüler, wie in anderen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

und in Europa üblich, die Schule früher abschließen können<br />

und sie nicht länger Wettbewerbsnachteilen im nationalen und<br />

internationalen Vergleich ausgesetzt sind.<br />

Die Schulzeitverkürzung bedarf aber einer besseren Ausgestaltung.<br />

Dazu zählen eine Verschlankung der Lehrpläne und mehr<br />

Freiheit bei der Gestaltung der Unterrichtsinhalte. Die <strong>FDP</strong> hält<br />

daran fest, dass in der bisher dreijährigen gymnasialen Oberstufe<br />

ebenso wie in Teilen der Sekundarstufe I Straffungsmöglichkeiten<br />

bestehen.<br />

Insgesamt ist <strong>des</strong>halb im Zuge der Verschlankung der Lehrpläne<br />

die bisherige Fehlentwicklung durch eine Verlagerung insbesondere<br />

von unverzichtbaren Teilen der Lerninhalte der bisherigen Jahrgangsstufe<br />

11 in die von verzichtbaren Lerninhalten entlastete<br />

Sekundarstufe I zu korrigieren. Wir fordern <strong>des</strong>wegen, statt der<br />

Sekundarstufe I die Sekundarstufe II um ein Jahr, also auf zwei<br />

Jahre, zu verkürzen. Nicht der so wichtigen Vermittlung von<br />

Grundlagenwissen wird in unseren Schulen zu viel Zeit eingeräumt,<br />

sondern die Oberstufe kann auch in zwei Jahren effektiv<br />

Berufsvorbereitung oder weiterer<br />

Bildungsgang<br />

Kooperation mit Betrieben<br />

Weiterqualifizierung<br />

Lan<strong>des</strong>realschulabschluss<br />

Studierfähigkeit<br />

G 8<br />

Lehrpläne<br />

73

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