Landtagswahlprogramm FDP Hessen 2008 - des Deutschen Hanf ...
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auf ein Hochschulstudium vorbereiten – umso mehr wenn vorher<br />
Gelegenheit bestand, das Fundament hierfür zu legen.<br />
Nur so wird insbesondere in ländlich strukturierten Gebieten, die<br />
kein breit gefächertes Schulangebot in ausreichender räumlicher<br />
Nähe zum Wohnort anbieten können, für alle Schüler die Durchlässigkeit<br />
<strong>des</strong> Systems mit der Möglichkeit zum Übergang in die<br />
Gymnasiale Oberstufe auch aus Gesamtschulangeboten in der<br />
Sekundarstufe I gewährleistet. Außerdem sind gerade im sensiblen<br />
Alter zwischen 13 und 16 Jahren Schüler durch den erheblichen<br />
sozialen Anpassungsdruck im Allgemeinen weniger leistungsfähig.<br />
Es ist daher unsinnig, genau in diesem Lebensabschnitt<br />
den Leistungsdruck noch zu erhöhen.<br />
Die Gymnasien müssen auf Grund <strong>des</strong> umfangreichen Stundenplans<br />
zu Ganztagsschulen ausgebaut werden, um bestmögliche<br />
Lern- und Lehrbedingungen für Schüler und Lehrer und eine angemessene<br />
Verpflegung für alle sicherzustellen.<br />
Die lan<strong>des</strong>einheitlichen Abiturprüfungen haben sich bewährt, da<br />
sie die Vergleichbarkeit der Schülerleistungen erhöhen und die<br />
Qualität <strong>des</strong> hessischen Abiturs verbessern.<br />
6 Bildungsstandards / Noten / Abschlüsse<br />
Bildungsstandards und lan<strong>des</strong>weit einheitliche Prüfungen sind<br />
wichtige Unterstützungsinstrumente <strong>des</strong> vielfältigen Schulsystems<br />
in <strong>Hessen</strong>. Nur so wird gewährleistet, dass trotz unterschiedlicher<br />
Schulformen alle Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsgangs<br />
vergleichbare Abschlusszeugnisse in den Händen<br />
halten.<br />
Abschlüsse sind Wegmarken in der Bildungsbiographie. Sie müssen<br />
jedem Schüler lan<strong>des</strong>weit einheitlich sowohl den erfolgreichen<br />
Start in das Berufsleben als auch die Anschlussfähigkeit in einen<br />
höheren Bildungsgang eröffnen.<br />
Um den Schulen bei der Unterrichtsgestaltung möglichst großen<br />
Freiraum gewähren zu können, müssen die Einhaltung von Bildungsstandards<br />
und das vermittelte Wissen durch lan<strong>des</strong>weit<br />
einheitliche Prüfungen abgefragt werden.<br />
Neben den verpflichtenden Abschlussprüfungen in den Haupt- und<br />
Realschulbildungsgängen fordert die <strong>FDP</strong>, dass sich auch Gymnasialschüler<br />
am Ende der Sekundarstufe I zur Erlangung <strong>des</strong><br />
mittleren Abschlusses einer Prüfung unterziehen müssen. Dies<br />
dient der Überprüfung ihres Wissensstan<strong>des</strong> vor dem Übergang in<br />
die gymnasiale Oberstufe, verleiht einen Bildungsabschluss und<br />
erhöht damit die Berufschancen bei einem Beenden der Schule<br />
ohne Abiturprüfung.<br />
Für die Grundschulen und die Sekundarstufe I fordert die <strong>FDP</strong> ein Bewertungssystem<br />
in der Notengebung, das die Leistungen je<strong>des</strong> einzelnen<br />
Schülers differenzierter und damit gerechter abbildet.<br />
7 Lehrerversorgung und garantierte Schulzeit<br />
Entscheidend für den Erfolg von Schülerinnen und Schülern während<br />
und nach der Schulzeit sind die Quantität und die Qualität<br />
<strong>des</strong> Unterrichtes, den sie erhalten. Daher braucht <strong>Hessen</strong> ausreichend<br />
Lehrer für guten Unterricht von hoher Qualität.<br />
Ganztagsbetrieb<br />
Lan<strong>des</strong>abitur<br />
Vergleichbare Abschlüsse<br />
Kein Abschluss ohne Anschluss<br />
Abschlussprüfung für alle Bildungsgänge<br />
Differenzierte Notenregelung<br />
Guter Unterricht von hoher<br />
Qualität<br />
Die <strong>FDP</strong> setzt sich für eine schulbezogene Zuweisung von 105% Zuweisung von 105 %<br />
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