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Politikfeld Arbeitsmarkt - Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr ...

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Dieser Entwurf dient als Basis <strong>für</strong> die Verhandlung mit <strong>der</strong> Kommission.<br />

Phase 2: Umwandlung <strong>der</strong> regionalen Entwicklungskonzepte in bindende Verträge<br />

13<br />

Nach den Verhandlungen zu den regionalen Entwicklungsplänen werden diese nach Einbindung <strong>der</strong><br />

entsprechenden Verhandlungsergebnisse in Verträge, den Gemeinschaftlichen För<strong>der</strong>konzepten,<br />

umgesetzt.<br />

Ist in diesen Phasen <strong>der</strong> Einfluß <strong>der</strong> nationalen Regierungen immer noch dominant, so konnten in den<br />

Verhandlungen um die konkrete Gestaltung <strong>der</strong> Programme die Regionen mitwirken.<br />

Phase 3: Umwandlung <strong>der</strong> GFKs in Operationelle Programme<br />

Nach weiteren Verhandlungen werden die GFKs in Operationelle Programme umgewandelt. Die<br />

Operationellen Programme beinhalten die einzelnen Projekte und Maßnahmen, die in dem<br />

entsprechenden För<strong>der</strong>zeitraum durchgeführt werden sollen.<br />

Phase 4: Umsetzung und begleitende Überwachung <strong>der</strong> Operationellen Programme<br />

Die Kontrolle erfolgt vornehmlich über Ex-Ante, Zwischen- und Endevaluationen, die nach<br />

gemeinschaftlich festgelegten Kriterien erfolgen. Die Zwischenkontrolle gestaltet sich dabei in Form<br />

von Jahresberichten und 3-Jahresberichten (vgl. Art. 31, Verordnung Nr. L 193/32 und vgl. Marks,<br />

1996, S.321-328).<br />

Die Vielfalt <strong>der</strong> Formen, die sich jedoch hinter dem dritten Verhandlungspartner ‚Region‘ verbirgt,<br />

erschwert die Einordnung seiner Position.<br />

Schon hinsichtlich des Begriffes Region gibt es weitreichende Abweichungen.<br />

Mittels NUTS (Nomenclature des unites statistiques) wurde <strong>für</strong> die Strukturpolitik ein<br />

Abgrenzungskriterium geschaffen, um einerseits vergleichbare Regionen innerhalb <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

zu bestimmen, außerdem aber auch Statistiken zu vereinheitlichen und damit einen Vergleich <strong>der</strong><br />

Regionen zu ermöglichen. Jedoch wird diese Systematik nicht durchgängig angewendet. Die<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Ziel-2-Regionen orientiert sich an rein technischen Kriterien (s. Punkt 2.3). Dies<br />

ermöglicht zwar eine problemzentrierte Kategorisierung, führt jedoch zu einer Heterogenität, die die<br />

Vergleichbarkeit und damit die Überwachung <strong>der</strong> Implementation <strong>der</strong> EU-För<strong>der</strong>ung erschwert (vgl.<br />

Dörnhöfer, 1995, S. 40-43).

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