Politikfeld Arbeitsmarkt - Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr ...

4 Zugangspforten in der Spieltechnik - „ports of entry“
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Die Ausbildung zum Kopfcroupier ist die Zugangspforte zum betriebsinternen Arbeitsmarkt der
Spielbanken. Es zeigt sich aber, daß bezüglich der Zugangsvoraussetzung noch einmal eine
Differenzierung vorzunehmen ist.
Abb.2: Klassischer Karrierepfad in der Spieltechnik inklusive Zugangsmöglichkeit
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Zugang
Die Croupierkurse der letzten sieben Jahre wurden in erster Linie zum Anwerben von studentischen
Teilzeitkräften ausgeschrieben. Die Bewerber auf eine Festanstellung rekrutierten sich aus dem
Servicebereich und waren schon als Pagen in der Spielbank beschäftigt. Bei einem im Jahre 1993
durchgeführten Roulettekurs waren von 30 Teilnehmern zwanzig Studenten, die sich auf eine
Zeitungsanonce beworben haben und zehn, die schon als Pagen beschäftigt waren. Von den zwanzig
studentischen Bewerbern wurden zwölf als Teilzeitkräfte, und von den zuvor als Pagen beschäftigten
7 als festangestellte Croupiers übernommen.
Ein ähnliches Bild zeigt bei sich einem 1995 durchgeführten Kurs. Aus dem Servicebereich nahmen
aber nur noch drei Teilnehmer teil, von denen zwei übernommen wurden. Die in den folgenden
Jahren durchgeführten Croupierkurse wurden dann nur noch ausschließlich für Studenten angeboten.
Es zeigt sich, daß in den letzten Jahren nur Personen Zugang zu einer Vollzeitbeschäftigung im
Bereich der Spieltechnik erlangt haben, die entweder über eine Zugangspforte aus dem
Servicebereich in das Unternehmen gelangt sind, oder aber als studentische Aushilfe tätig waren und
aufgrund eines kurzfristigen Stellenbedarfs ihr Studium abgebrochen haben und als festangestellte
Croupiers übernommen wurden.
Saalchef
Tischchef
Croupier (Dreher)
Kopf- /Black Jack-
Croupier
Zugang
Studentische
Aushilfe