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Politikfeld Arbeitsmarkt - Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr ...

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Trotz eines Zuwachses an offenen Stellen seit 1993 konnten diese Verluste nur unzureichend<br />

kompensiert werden.<br />

Um diesem Problem zu entgegnen, wurde eine mittelfristige ökonomische Strategie, ‚Twente tot<br />

2000‘, entworfen, die zum Ziel hat, ein höheres Bruttoregionalprodukt zu erreichen und mehr<br />

Arbeitsplätze zu schaffen. Analog zu den chancenreichen und ausbaufähigen Sektoren wurden vier<br />

Entwicklungslinien festgelegt:<br />

Twente als Transport- und Distributionsregion,<br />

Twente als industrielle Region,<br />

Twente als touristische Region und<br />

Twente als innovative und dienstleistende Region.<br />

(Vgl. Strategische Visie, 1994, S. I-III).<br />

Das operationelle Programm, das ‚Enig Programmerings Document‘ (EPD), ist auf diesen<br />

Wirtschaftsplan abgestimmt. Übergeordnete Zielsetzungen sind, daß das Wachstum des<br />

Bruttoregionalproduktes mindestens auf dem gleichen Niveau liegen muß wie das nationale<br />

Wachstum, die regionale Arbeitslosigkeit 1998 nicht mehr als 0,5%-Punkte über dem nationalen<br />

Durchschnitt liegen darf und daß vor allem die Arbeitslosenraten <strong>der</strong> drei großen Gemeinden auf ein<br />

Minimum beschränkt werden.<br />

(vgl. Ex-ante-evaluatie, 1997, S. 7)<br />

Im EPD sind die drei Sektoren Transport und Distribution, Industrie und Tourismus als vorrangig zu<br />

för<strong>der</strong>nde Sektoren aufgenommen. Der Dienstleistungsgedanke und die Entwicklung von innovativen<br />

Techniken wurden in diese Prioritäten integriert, in denen jeweils die gleichen thematischen<br />

Schwerpunkte gesetzt werden:<br />

Hardware: Verbesserung/Ausweitung <strong>der</strong> Infrastruktur, <strong>der</strong> Gewerbegebiete, <strong>der</strong> Betriebsansiedlung<br />

Software: Unterstützung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

Humanware: Schulung und Training von Arbeitskräften, und<br />

Promoware: Werbung <strong>für</strong> die Region.<br />

(Vgl. Ex-ante-evaluatie, 1997, S. 3-9).<br />

Insgesamt sollen durch diese Aktionen zwischen 1994 und 1998 mindestens 2.100 Arbeitsplätze<br />

entstehen. Man konzentriert sich dabei eher auf kleinere und mittlere Betriebe. Deren Anteil an<br />

diesem Wachstum soll 70% betragen.

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