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Ausgabe 210

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>210</strong> / 18. 04. 2024<br />

Österreich, Europa und die Welt / PaN<br />

104<br />

Starpianist Janusz Olejniczak eröffnete sein Abendkonzert in der Polnischen Botschaft mit<br />

dem Scherzo Nr.2 b-Moll op. 31 von Frédéric Chopin<br />

dem Klavierspiel und erhielt seine musikalische<br />

Ausbildung in Warschau, die er an der<br />

Staatlichen Hochschule in Warschau mit<br />

großem Erfolg abschloß.<br />

Es folgten Studien in Paris, Warschau<br />

und Essen. Während seines Studiums nahm<br />

er an mehreren Klavierwettbewerben teil:<br />

„Concertino Praha 1967“ für junge Interpreten<br />

mit einem Finalistendiplom, 8. Internationaler<br />

Chopin Klavierwettbewerb (1970)<br />

und in ternationaler Musikwettbewerb Alfred<br />

Caselli (1972).<br />

Danach begann seine internationale Karriere.<br />

Er trat in den vielen Ländern Europas,<br />

Asiens, Amerikas und Australiens auf, darunter<br />

bei vielen Musikfestivals, insbesondere<br />

in der polnischen Festspielgemeinde Du -<br />

szniki-Zdrój und dem Chopin-Festival in<br />

Ga ming (sehen Sie die Ankündigung für den<br />

August 2024 auf der folgenden Seite).<br />

Besonders zahlreich waren seine Konzerte<br />

in Österreich auf Einladung der Internationalen<br />

Chopin-Gesellschaft in Wien, wo er<br />

große Erfolge feierte. Er wirkte auch mehrfach<br />

bei Aufnahmen von Filmmusik in Polen<br />

und anderen Ländern mit.<br />

In Polen spielte er Klavierparts für einige<br />

Filme über Chopin und verkörperte sogar als<br />

Schauspieler die Rolle Frédéric Chopins in<br />

in Andrzej Żuławskis Film „The Blue Note“<br />

(1991).<br />

Weitere Filme mit seinem Klavierspiel<br />

waren „Die Sehnsucht nach Liebe“ (2002)<br />

und „Der Pianist“ (2002), ein Meisterwerk<br />

über die Judenverfolgung und den Aufstand<br />

gegen die Besetzung Polens durch das Naziregimes.<br />

Er ist auch ein hervorragender Musiklehrer,<br />

unterrichtete eine Klavierklasse an der<br />

Musikhochschule in Krakau und gab Meister -<br />

kurse für Pianisten in verschiedenen Ländern.<br />

Beim 17. und 18. Internationalen Frédéric-Chopin-Klavierwettbewerb<br />

in Warschau<br />

war er Jurymitglied.<br />

Sein Repertoire umfaßt unter anderem<br />

Werke von Frédéric Chopin, Ferenc Liszt,<br />

Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Franz Schubert, Sergei Prokofjew,<br />

Wojciech Kilar und Henryk Mikołaj Górecki.<br />

1995 wurde seine Aufnahme der Klavierkonzerte<br />

von Chopin mit dem Fryderyk-Preis<br />

(in der Kategorie Album des Jahres – Solomusik)<br />

ausgezeichnet. Insgesamt hat er mehrere<br />

Dutzend Alben für eine Reihe von<br />

Musiklabels aufgenommen.<br />

Das österreichische Publikum dankt dem<br />

großartigen Menschen und Künstler Janusz<br />

Olejniczak für die vielen berührenden Konzerte<br />

in Wien und in der Kartause Gaming in<br />

Niederösterreich.<br />

n<br />

https://www.chopin.at<br />

Walter J. Gerbautz/Daniel Wagner<br />

Alle Fotos: Sebastian Kocon<br />

Gastgeber und Gäste danken dem Starpianisten Janusz Olejniczak für dessen beeindruckende Darbietung mit langanhaltendem Applaus.<br />

PaN – Partner aller Nationen – https://www.dachverband-pan.org/

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