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Ausgabe 210

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>210</strong> / 18. 04. 2024<br />

Chronik<br />

121<br />

Foto: Haus der Geschichte Österreich, cc-by nc 4.0<br />

Volkskultur als Werbeträger<br />

Begegnungen mit der österreichischen<br />

Volkskultur: Der Verein Alpinia lud wöchent -<br />

lich in den Salzburger Stiegl-Keller, und um<br />

1953 nahmen daran jeweils rund 500 TouristInnen<br />

teil. Das Programm zielte auf eine<br />

abwechslungsreiche Show ab. Kostüme und<br />

Zubehör wechselten ständig, musiziert wur -<br />

de auch mit Kuhglocken, getanzt mit Bändern.<br />

Auch Joyce und Eric Hope fingen Mo -<br />

mente ein, in denen ÖsterreicherInnen in<br />

Tracht gekleidet waren – Bilder, die erst<br />

danach durch Filme wie „Sound of Music“<br />

weltweit bekannt wurden.<br />

Eric und Joyce Hope in Salzburg, 1953<br />

Stolzes wurden. Die Wiedereröffnung der<br />

Wiener Staatsoper im Jahr 1955 als inoffizieller<br />

Akt der Freiheit zeigt, wie Kultur und<br />

Musik gezielt eingesetzt wurden, um ein neu -<br />

es Kapitel der österreichischen Ge schichte<br />

aufzuschlagen und das Land international als<br />

Zentrum der klassischen Musik zu positionieren.<br />

Exportschlager Musik<br />

ÖsterreicherInnen wurde und wird eine<br />

besondere Hingabe an die Musik nachgesagt.<br />

Nach 1945 wurde diese Ansicht bewußt verbreitet,<br />

um Nationalstolz im Inneren und An -<br />

erkennung von außen zu fördern. Sie positionierte<br />

Österreich als „Musikland“: Objekte<br />

und Hörbeispiele machen greifbar, wie<br />

Komponisten wie Mozart und Beethoven<br />

posthum zu Symbolen des österreichischen<br />

Foto: hdgö/Lorenz Paulus<br />

Eric und Joyce Hope am Wolfgangsee, 1953<br />

»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at

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