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Ausgabe 210

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>210</strong> / 18. 04. 2024<br />

Religion und Kirche<br />

Interreligiöser Dialog<br />

Bundespräsident und ReligionsvertreterInnen setzen Zeichen für Frieden – Van<br />

der Bellen »Miteinander reden ist essentiell für das Wohl unserer Gesellschaft.«<br />

134<br />

Foto: Carina Karlovits/HBF<br />

Zu einer „Stunde für den Frieden“ lud<br />

Bundespräsident Alexander Van der<br />

Bellen am 25. Jänner VertreterInnen aller in<br />

Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften<br />

in die Hofburg ein. Da -<br />

bei betonten sowohl das Staatsoberhaupt wie<br />

auch die Kirchen- und ReligionsvertreterInnen<br />

die gemeinsame Verantwortung für Frieden,<br />

Gerechtigkeit und das gesellschaftliche<br />

Miteinander. Es sei bemerkenswert, so Van<br />

der Bellen in seinem Grußwort, daß die Kirchen<br />

und Religionen ein so besonders gutes<br />

Miteinander in Österreich pflegen würden.<br />

Dieses Treffen sei ein Zeichen dafür.<br />

Der Bundespräsident und seine Gattin Do -<br />

ris Schmidauer begrüßten u.a. Militärbischof<br />

Werner Freistetter, den lutherischen Bischof<br />

Michael Chalupka, die evangelische Syno -<br />

denpräsidentin Ingrid Monjencs, den armenisch-apostolischen<br />

Bi schof und Vorsitzenden<br />

des Ökumenischen Rates der Kirchen in<br />

Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei seiner Rede vor den VertreterInnen aller in<br />

Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften in der Wiener Hofburg<br />

Österreich, Tiran Petrosyan, den koptischen<br />

Bischof Anba Gabriel, den methodistischen<br />

Superintendenten Stefan Schröckenfuchs,<br />

die altkatholische Bischöfin Maria Kubin,<br />

die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung,<br />

Angelika Ritter-Grepl, den orthodoxen<br />

Erzpriester Nikolaus Rappert, den<br />

syrisch-orthodoxen Chorepis kopos Emanuel<br />

Aydin, Hirte Walter Hessler von der Neuapostolischen<br />

Kirche und den Generalsekretär<br />

der Bi schofskonferenz, Pe ter Schip ka. Wei -<br />

ters waren der Präsident der Islamischen<br />

Glau bensgemeinschaft, Ümit Vural, IKG-<br />

Präsident Oskar Deutsch und der Präsident<br />

der Buddhistischen Religionsgesellschaft,<br />

Gerhard Weißgrab, der Einladung gefolgt.<br />

„Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit<br />

und die Kirchen und Religionen<br />

tragen viel dazu bei. Leider ist der Frieden<br />

weltweit keine Selbstverständlichkeit“,<br />

so Bundespräsident Van der Bellen wörtlich.<br />

»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at<br />

Er hob die Bedeutung des Dialogs hervor<br />

und rief dazu auf, diesen weiterhin mit Engagement<br />

zu pflegen. Nachsatz: „Ich vertraue<br />

darauf, daß wir ein friedvolles Miteinander<br />

bewahren. Miteinander zu reden ist essenziell<br />

für das Wohl unserer Gesellschaft. In<br />

Zeiten globaler Unsicherheiten ist es wichtig,<br />

daß wir einander zuhören und uns nicht<br />

vor anderen Überzeugungen fürchten.“<br />

Bedeutung der Religionen nimmt zu<br />

Bischof Werner Freistetter, der in seiner<br />

Funktion als Referatsbischof für den interreligiösen<br />

Dialog in der Bischofskonferenz an<br />

erster Stelle die katholische Kirche vertrat,<br />

hob in seinen Ausführungen das Friedenspotential<br />

der Religionen hervor und verwies in<br />

diesem Zusammenhang auf Papst Franziskus<br />

wie auch auf eigene Erfahrungen. Die Be -<br />

deutung der Religionen für die Bewältigung<br />

der aktuellen Krisen und Herausforderungen

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