KTG Agrar AG - ING-DiBa
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Geschäftsverlauf 2010<br />
lm TKBG werden seit 2007 eigene Biogasanlagen betrieben. Ende 2010 liefen in Putlitz, Dersewitz und<br />
Flechtingen Biogasanlagen mit einer Leistung von insgesamt elf Megawatt unter Volllast. Weitere Anlagen<br />
mit einer Leistung von rund fünf Megawatt wurden Ende des Jahres in Betrieb genommen oder<br />
standen kurz vor ihrer Fertigstellung. Aufgrund des integrierten Geschäftsmodells erzielen wir bei der<br />
Produktion eine hohe Effizienz. Die Folge: stabile Cashflows und eine gute Marge. Daruber hinaus<br />
kann der Gärrest als natürlicher Dünger wieder auf die Felder gefahren werden. Daher investieren<br />
wir auch weiter in dieses Geschäftsfeld. lm Berichtsjahr haben wir die Projektentwicklung für neue<br />
Standorte vorangetrieben. Damit wird der bereich der Wachstumsmotor innerhalb des <strong>KTG</strong> <strong>Agrar</strong> Konzerns<br />
sein.<br />
lm Bereich der Personalpolitik ist es das Ziel, Mitarbeiter möglichst langfristig im Unternehmen<br />
zu halten, um von ihrer Erfahrung zu profitieren. Dafür bieten wir sichere Arbeitsplätze in einem spannenden<br />
Umfeld.<br />
Wir betrachten unsere Mitarbeiter als den wesentlichen Erfolgsfaktor in unserem TKBG. Der reibungslose<br />
Betrieb einer Anlage ist eine enorme organisatorische und logistische Herausforderung. Ohne ein<br />
kompetentes und motiviertes Team ist dies kaum möglich. Daher investieren wir kontinuierlich in die<br />
Weiterentwicklung unseres Teams. Regelmäßige Seminare und Workshops dienen der individuellen<br />
Weiterbildung und der Teambildung. Die Verantwortung jungen Menschen den Start in das Berufsleben<br />
zu ermöglichen liegt uns am Herzen.<br />
Ende 2010 hatten wir im bereich 25 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Ertragslage<br />
Die Gesamtleistung und der Umsatz haben sich im Jahr 2010 dynamisch entwickelt. lm TKBG haben<br />
wir im Berichtsjahr einen Umsatz von 14,2 Mio Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung um 21%<br />
gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschaftstätigkeit betrug TEUR 1.096.<br />
Erfreulicherweise stiegen die Kosten irn Jahr 2010 nur unterproportional zum Umsatz, so dass wir einen<br />
EBIT-Zuwachs von 87% verzeichnen konnten. In den a. o. Aufwendungen sind die nach BilMoG notwendigen<br />
vollständigen Abschreibungen auf die lngangsetzungskosten enthalten. Erstmalig sind Latente<br />
Steuern entsprechend den geänderten gesetzlichen Regelungen in der Bilanz gebildet worden. Sie<br />
sind vollständig zu Lasten des diesjahrigen Ergebnisses gebucht worden.<br />
Finanz- und Vermogenslage<br />
Die Entwicklung der Finanz- und Vermögenslage wurde in Berichtsjahr im Wesentlichen durch die<br />
lnvestitionen in neue Biogasanlagen und die damit verbundenen höheren Vorratsbestände geprägt.<br />
lnsgesamt nahm die Bilanzsumme um 17,7 Mio. Euro auf 63,2 Mio Euro zu. Dieses ist vornehmlich auf<br />
lnvestitionen in neue Biogasanlagen bzw. der zugehörigen Firmenanteile um 16,5 Mio Euro sowie<br />
die Erhöhung des Vorratsvermögens um 3,4 Mio Euro bei gleichzeitigen planmäßigen Abschreibungen<br />
von 1,5 Mio. Euro zuruckzuflühren.<br />
Die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1,0 Mio. Euro verlief weitestgehend<br />
parallel mit der Umsatzausweitung.<br />
Die Verbindlichkeiten sind in erster Linie aufgrund der Darlehen der Konzernmuttergesellschaft<br />
für unsere Projekte gestiegen.<br />
Der Betrieb von Biogasanlagen ist attraktiv und nachhaltig wie die Entwicklung der vergangenen<br />
Jahre gezeigt hat. Basis dieser Entwicklung sind die lnvestitionen in die Errichtung und den Betrieb<br />
neuer Biogasanlagen.<br />
Chancen und Risiken<br />
Der TKBG ist in dynamisch wachsender Teil des <strong>KTG</strong> <strong>Agrar</strong> <strong>AG</strong> Konzerns. Durch die Möglichkeiten<br />
innerhalb des Konzerns und die durch die Bundesregierung eingeleitete Energiewende ergeben sich<br />
sowohl Chancen als auch Risiken, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind.<br />
Risiken sind grundsätzlich nicht vollständig zu vermeiden. Wir streben jedoch an, diese Risiken und die<br />
möglichen Konsequenzen für das Unternehmen möglichst niedrig zu halten und verfolgen demgemäß<br />
eine defensive Strategie im Rahmen unseres Risikomanagements. Darüber hinausgehen wir Risiken<br />
nur ein, wenn ihnen entsprechende Chancen in Form von Wachstum und Ertrag gegenüberstehen. Zum<br />
jetzigen Zeitpunkt sind keine Risiken bekannt, die zu einer dauerhaft negativen Beeinflussung der<br />
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