KTG Agrar AG - ING-DiBa

� Bei künftigen Unternehmenskäufen kann die KTG Energie-Gruppe zwar die Risiken durch eine
der Größe und Art der Transaktion entsprechende Prüfung der Umstände des Akquisitionsobjektes
(Due Diligence Prüfung) durch entsprechende Experten (Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
und Anwaltskanzleien) einschränken, aber nicht völlig ausschließen, dass sich
eines der in diesem Abschnitt genannten Risiken realisiert.
� Über eine Joint-Venture-Gesellschaft hat die Gesellschaft nicht die volle rechtliche und wirtschaftliche
Kontrolle, insbesondere soweit die Gesellschaft an einer Joint-Venture-
Gesellschaft nur paritätisch bzw. mit einem Minderheitsanteil beteiligt ist. Der Erfolg eines
Joint Ventures ist daher auch von der Kooperation der jeweiligen Joint-Venture-Partner und
deren Einfluss auf das Management der Joint-Venture-Gesellschaft abhängig.
� Darüber hinaus könnte es zu Unstimmigkeiten mit Joint Venture-Partnern oder zu einer Entwicklung
hinsichtlich strategischer Beteiligungen kommen, die nicht den Erwartungen der KTG
Energie-Gruppe entspricht.
� Ferner kann sich der Kaufpreis für den Erwerb von Unternehmen, Joint Venture- oder sonstigen
strategischen Beteiligungen unter Umständen im Nachhinein als überhöht herausstellen.
Auch könnten die zwischen der KTG Energie-Gruppe und einer Joint-Venture-Gesellschaft
geschlossenen Verträge vorzeitig gekündigt oder nur zu wirtschaftlich unattraktiveren Konditionen
fortgeführt werden. Darüber hinaus könnten erwartete Synergien nicht eintreten oder
unvorhergesehene Restrukturierungsaufwendungen erforderlich werden. Ein Erfolg künftiger
Joint Ventures ist daher nicht sicher vorherzusagen.
� Die Biogas-Produktion PAL GmbH sowie die Biogas Produktion Nonnendorf GmbH & Co. KG
sind zurzeit die einzigen Joint-Venture-Gesellschaften, an der die KTG Energie-Gruppe beteiligt
ist. Im Zusammenhang mit diesen Gesellschaftsgründungen können sich die vorgenannten
Risiken realisieren. Bei der Gründung weiterer Joint-Venture-Gesellschaften in der Zukunft
ist die KTG Energie-Gruppe bestrebt, die Risiken durch die Abfassung von Verträgen und
Schiedsvereinbarungen durch geeignete Anwaltskanzleien einzuschränken, kann aber nicht
völlig ausschließen, dass sich eines der in diesem Abschnitt genannten Risiken realisiert.
� Es kann ferner nicht ausgeschlossen werden, dass die KTG Energie-Gruppe nicht in der Lage
sein wird, geeignete Akquisitions- bzw. Joint Venture-Kandidaten zu identifizieren oder zu attraktiven
Bedingungen zu erwerben bzw. sich daran zu beteiligen. Dies könnte dazu führen,
dass die KTG Energie-Gruppe insbesondere technologisch zurückbleibt. Zudem ist nicht sichergestellt,
dass die KTG Energie-Gruppe in Zukunft über die finanziellen Ressourcen zur
Durchführung derartiger Transaktionen verfügen wird. Ferner könnte sich ein erhöhter Verschuldungsgrad
der KTG Energie-Gruppe unter Umständen nachteilig auf die Fähigkeit der
Gesellschaft zur Durchführung und Finanzierung von Unternehmenserwerben auswirken.
Dadurch könnten angestrebte Wachstumsziele, Skaleneffekte oder Kosteneinsparungen oder
sonstige strategische Ziele unter Umständen nicht oder nur unzureichend verwirklicht werden.
Auch kartellrechtliche Gründe könnten Zusammenschlüssen oder Zukäufen entgegenstehen.
� Schließlich kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass aus wirtschaftlichen oder sonstigen
strategischen Gründen erforderliche Desinvestitionen sich nicht oder nicht zu angemessenen
Konditionen realisieren lassen oder die KTG Energie-Gruppe Gewährleistungs- oder sonstigen
Verpflichtungen aus Desinvestitionen ausgesetzt ist.
� Die Realisierung einzelner oder mehrerer der vorgenannten Risiken könnte erhebliche negative
Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der KTG Energie-Gruppe und damit der KTG Energie haben.
Risiken aus der Abhängigkeit von Führungskräften und Mitarbeitern in Schlüsselpositionen
und der Fähigkeit, qualifiziertes internes und externes Personal zu binden
� Die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensziele und die Weiterentwicklung der Geschäftstätigkeit
hängt im hohen Maße von der Fähigkeit der Gesellschaft ab, in erforderlichem Umfang
qualifizierte Mitarbeiter einstellen und halten zu können. Sollte es nicht oder nur zu hohen
Kosten gelingen, im geplanten Umfang qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren, könnte dies
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