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KTG Agrar AG - ING-DiBa

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führt von Wasserkraft und Windkraft) entfällt bis 2035 bei den Neuinvestitionen in die Stromerzeugung<br />

mehr als 50 % des gesamten Investitionsbetrages der Industrienationen und der Schwellenländer<br />

(Quelle: World Energy Outlook 2011 Executive Summary, www.worldenergyoutlook.org).<br />

In Deutschland nimmt mit einem Anteil von ca. 2,5 % an der deutschen Stromerzeugung im Jahr 2010<br />

noch eine vergleichsweise geringe Rolle im Erneuerbare- Energien-Mix ein. Bis Ende 2010 wurden in<br />

Deutschland 5.905 Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 2.900 MW (2009: 1.893 MW; 2008:<br />

1.377 MW) installiert.<br />

Quelle: Branchenzahlen 2011 des Fachverbandes e.V., abrufbar unter:<br />

http://www..org/edcom/webfvb.nsf/id/DE_Branchenzahlen/$file/11-11-15_%20Branchenzahlen%202011.pdf<br />

Der Rückgang des in Deutschland für das Jahr 2012 erwarteten Umsatzvolumens um EUR 0,5 Mrd.<br />

auf EUR 5,6 Mrd. ist zurückzuführen auf den angestiegenen Export von Biogasanlagen und deren<br />

Bestandteilen. Entsprechend wird die Exportrate von 10 % in 2011 auf 25 % in 2012 ansteigen. Ein<br />

Anstieg von Arbeitsplätzen in Deutschland wird nicht erwartet, da ein Teil der Anlagen im Ausland<br />

produziert wird.<br />

1.1.5 Wettbewerbsstärken<br />

Nach ihrer Einschätzung zeichnet sich die <strong>KTG</strong> Energie im Wettbewerb vor allem durch die folgenden<br />

Wettbewerbsstärken aus:<br />

• Die <strong>KTG</strong> E n ergie sieht sich als Pionier des Geschäftsmodells, das die im Zusammenhang<br />

mit der Errichtung und dem Betrieb von Biogasanlagen bestehende Wertschöpfungskette<br />

weitgehend abdeckt: Von der Standortprojektierung, der Genehmigung sowie der<br />

Vergabe und Überwachung des Anlagenbaus über das Anlagenmanagement einschließlich<br />

der Beschaffung von Einsatzstoffen bis hin zum Eigenbetrieb und der Verbringung der<br />

Output-Stoffe. Die Verfolgung dieses Geschäftsmodells erlaubt es der <strong>KTG</strong> Energie-<br />

Gruppe, die Wertschöpfung über den gesamten Prozess, d. h. beginnend mit der Planung<br />

und Errichtung einer Anlage bis hin zur Verwertung der erzeugten Energie, zu optimieren;<br />

demgegenüber haben Wettbewerber, die ein weniger umfassendes Geschäftsmodell verfolgen,<br />

keine vergleichbaren Möglichkeiten.<br />

• An neun Standorten wird mit Biogasanlagen bislang eine Leistung von rund 20 MWel erbracht.<br />

• Die <strong>KTG</strong> Energie-Gruppe verfügt über eine besonders hohe Versorgungssicherheit im Hinblick<br />

auf die Einsatzstoffe für die in ihrem Portfolio befindlichen Biogasanlagen. Dies liegt vor<br />

allem darin begründet, dass die Standorte der Biogasanlagen sich in unmittelbarer Nähe zu<br />

den <strong>Agrar</strong>betrieben befinden, welche die Inputstoffe liefern, dass langfristige Lieferverträge<br />

über die Inputstoffe, die ganz überwiegend mit Gesellschaften der <strong>KTG</strong> <strong>Agrar</strong> <strong>AG</strong>-Gruppe<br />

abgeschlossen wurden, bestehen und dass die den Lieferanten zur Verfügung stehenden<br />

landwirtschaftlichen Flächen nur zu einem geringen Teil für den Anbau der Inputstoffe benötigt<br />

werden.<br />

• Die <strong>KTG</strong> Energie-Gruppe geht davon aus, dass sie über ein im Vergleich zu ihren Wettbewerbern<br />

überdurchschnittlich weitreichendes Netzwerk und einen besonderen Zugang zu potenziellen<br />

und auch zu bereits gewonnenen landwirtschaftlichen Partnern hat.<br />

• In der <strong>KTG</strong> Energie-Gruppe ist nach eigener Einschätzung ein umfassendes Know-how im<br />

Hinblick auf den effizienten und stabilen Betrieb von Biogasanlagen vorhanden, welches die<br />

Voraussetzungen für eine überdurchschnittlich hohe Energieerzeugung durch die einzelnen<br />

Biogasanlagen schafft.<br />

1.1.6 Strategie und Trend<br />

Die <strong>KTG</strong> Energie erwartet für die kommenden Jahre weiterhin gute und noch zunehmende Geschäftschancen<br />

auf dem Gebiet der Erzeugung und Verwertung von aus B i o g a s anlagen gewonnener<br />

Energie. Die Gesellschaft strebt an, an diesem erwarteten Wachstum teilzuhaben und<br />

zusätzlich auch durch die Ausweitung des Spektrums ihrer Geschäftstätigkeit weitere Ertragsquellen<br />

zu erschließen. Die Strategie der <strong>KTG</strong> Energie zur Erreichung dieser Ziele umfasst insbesondere die<br />

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