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Wenn Kinder im Unterricht nicht mehr partizipieren… - BSCW

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<strong>Wenn</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Unterricht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> partizipieren – Literaturrecherche Masterarbeit, HFH Zürich, 2011<br />

6. Diskussion<br />

Wir versuchten bei unserer wissenschaftlichen Frage herauszufinden, ob es erkennbare oder auch<br />

beobachtbare Symptome für die Störungsbilder gibt und inwiefern sie sich unterscheiden oder auch<br />

überschneiden und somit eine gemeinsame Schnittmenge aufweisen, die es schwer macht die<br />

Störungsbilder voneinander zu trennen, um dann dementsprechend gut intervenieren zu können.<br />

Zuerst haben wir bei unserer wissenschaftlichen Arbeit den Forschungsgegenstand aufgezeigt und<br />

beschrieben, um dann <strong>im</strong> Anschluss das Wie und das Warum dieser Forschung zu beantworten. Wir<br />

sind bei der Untersuchung unserer wissenschaftlichen Frage systematisch vorgegangen. Wir haben<br />

zunächst versucht die Störungsbilder in einer Begriffsdefinition zu diskr<strong>im</strong>inieren und dann am Schluss<br />

unser erarbeitetes Wissen zu reflektieren, zu erläutern und zusammen zutragen, um schlussendlich<br />

ein Fazit und eigene Erkenntnisse daraus ziehen zu können.<br />

In den Produktergebnissen machten wir Sachaussagen, welche wir auch bewertet haben, d.h.<br />

zugewiesen, inwiefern was wichtig ist. Hierbei versuchten wir aber deutlich zu trennen.<br />

Wie wir in unseren Hypothesen vermutet haben, gibt es in der Theorie beschriebene Symptome,<br />

welche sich auch teilweise überschneiden. Um einen klaren Überblick darüber zu bekommen und es<br />

auch verwendbar und sinnvoll für Heilpädagogen in der Praxis zu machen, versuchten wir einen<br />

Katalog aufzustellen, der diese Symptome prägnant aufzeigt und in einem Überblick präsentiert.<br />

Hierbei ist uns als kritischer Punkt aufgefallen, dass unter den Begriffen <strong>nicht</strong> <strong>im</strong>mer das Gleiche<br />

verstanden werden könnte. So haben wir versucht die Begriffe einzugrenzen, indem wir sie <strong>im</strong> Glossar<br />

des Symptomenkataloges teilweise genauer beschrieben bzw. definiert haben. Bei dieser<br />

Eingrenzung war gerade auch das Fach- und Hintergrundwissen über beide Störungsbilder von<br />

Bedeutung, um gute und gültige Beschreibungen vornehmen zu können. So konnte die Fragestellung<br />

erstmal durch die Auseinandersetzung in der Literatur geklärt werden und schliesslich das Ergebnis,<br />

als Katalog dargestellt werden.<br />

Der Symptomenkatalog konnte dennoch insofern <strong>nicht</strong> überprüft werden, da ein nächster Schritt das<br />

Umsetzen und Ausprobieren des Symptomenkatalogs in der Praxis wäre, um ihn dann schliesslich<br />

darauf hin zu evaluieren und ihn für die Zukunft valide zu machen.<br />

Bei der Beantwortung unserer Fragestellung ist uns <strong>nicht</strong> nur aufgefallen, dass es Symptome gibt, die<br />

in beiden Störungsbildern vorkommen, sogenannte Mischformen von depressivem und schul-<br />

/unterrichtsaversivem, schul-/unterrichts(ver)meidendem Verhalten, sondern auch, dass es einige<br />

komorbide Störungen in diesem Gebiet gibt.<br />

Corina Gande & Christa Schutzbach<br />

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