Wenn Kinder im Unterricht nicht mehr partizipieren… - BSCW
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<strong>Wenn</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Unterricht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> partizipieren – Literaturrecherche Masterarbeit, HFH Zürich, 2011<br />
Baustein 7: Kontakt herstellen und halten<br />
- Unmittelbare Reaktion zeigen, Besorgnis und Interesse<br />
zum Ausdruck bringen<br />
- Signalwirkung des Verhaltens erkennen<br />
- Intensives Feedback geben<br />
Sehr wichtig ist ein konstanter Kontakt oder eine konstante Verbindung zu jedem Schüler, um auch<br />
gerade bei unerlaubten Fehlzeiten direkt und unmittelbar eine Reaktion von Seiten der Schule zu<br />
signalisieren. „Das frühe Kontaktieren und Halten der Verbindung“ (Ricking, 2009, S.228) ist zentral<br />
um dem Schüler zu zeigen, wie bedeutungsvoll seine Anwesenheit ist (vgl. Ricking, 2009).<br />
Baustein 8: Förderung der Selbstregulation<br />
- Positive Verstärkung<br />
- Token-Systeme<br />
- Verhaltensverträge/Kontingenzverträge<br />
- Rückmeldesysteme<br />
Schul-/unterrichts(ver)meidendes, schul-/unterrichtsaversives Verhalten ist ein „lerntheoretisch<br />
betrachtet gelerntes Verhalten“ (Ricking, 2009, S.228). Das heisst, dass dieses Verhalten auch<br />
verlernt oder umgelernt werden kann. Schüler mit schul-/unterrichts(ver)meidendem, schul-<br />
/unterrichtsaversivem Verhalten brauchen engen Kontakt, Kontrolle und Verstärkung für ihr Verhalten<br />
<strong>im</strong> <strong>Unterricht</strong>. Hier kann zum Beispiel ein Verhaltensvertrag als Verstärkung dienen. Es sollen positive<br />
Lernprozesse verstärkt werden und somit zur Partizipation motivieren. Eine weitere Möglichkeit ist der<br />
Einsatz von Verstärkerplänen, die auch visuell und unmittelbar Rückmeldung über das Verhalten des<br />
Schülers geben. Das planvolle Einsetzen dieser Verträge oder Verstärkerpläne hat bisher <strong>im</strong>mer eine<br />
grosse Wirkkraft gezeigt (vgl. Ricking, 2009).<br />
Corina Gande & Christa Schutzbach<br />
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