Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...
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5 Simulation<br />
Das Simulink-Modell enthält einige Subsysteme, die hier aus Platzgründen nicht<br />
dargestellt werden können. Sie werden daher im folgenden in ihrer Funktion beschrieben.<br />
Die Blöcke ” RF Synth“ und ” IF Synth“ sind Subsysteme, die die Eingangssignale<br />
der PLL mit DDS-Generatoren aus der PLL-Bibliothek erzeugen. Frequenz und<br />
Phase können hierbei über ” Step“-Generatoren gesteuert werden, um Phasen- und<br />
Frequenzsprünge als Testsignal zu erzeugen. Sie erzeugen komplexe Signale, die über<br />
die Komponenten ” Complex to Real“ in reelle Signale konvertiert werden. Das nachfolgende<br />
Subsystem ” Down/Upsampling“ simuliert die Unterabtastung der ADCs von<br />
30 MHz und die darauf folgende Abtastratenerhöhung (siehe Kapitel 4.5). Die Abbildungen<br />
5.5 und 5.6 zeigen die Simulationsergebnisse für ein HF-Signal von 1 MHz<br />
sowie für das ZF-Signal mit 21,4 MHz. Es wurde eine FFT der Ein- und Ausgangssignale<br />
mit je 2 15 Punkten berechnet, die zuvor mit einer Hamming-Fensterfunktion<br />
gewichtet wurden. Das HF-Signal wird besser interpoliert, als es die FFT auflösen<br />
kann. Beim ZF-Signal ist die Unterdrückung der Spiegelfrequenzen besser als 65 dB.<br />
Darauf folgt ein Subsystem ” SSB-Mixer“, der zwei analytische Filter (Kapitel 4.6)<br />
sowie einen komplexen Mulitplizierer (Kapitel 4.7) zur Erzeugung des Offset-Signals<br />
enthält. Das analytische Filter ist im idealen Fall durch den Matlab-Block ” FDA-<br />
Tool“ realisiert, das mit der gleichen Impulsantwort wie das verwendete Hilbert-<br />
Filter konfiguriert wurde. Im darauf folgenden Subsystem ” Phase/Amplitude Detector“<br />
ist der Phasendetektor enthalten, der im Falle der idealen Komponente mit dem<br />
Simulink-Block ” Complex to Angle“ realisiert wird und ansonsten die Cordic-VHDL-<br />
Komponente enthält (Kapitel 4.8.1). Der Block ” Phase Difference“ wurde aus der<br />
PLL-Bibliothek verwendet. Im Subsystem ” Phase-Unwrap“ befindet sich die gleichnamige<br />
Komponente aus der PLL-Bibliothek für den idealen Fall, ansonsten die entsprechende<br />
VHDL-Implementierung (Kapitel 4.8.5). Das Gleiche gilt für den darauf<br />
folgenden Tiefpass ” LP Filter“ und ” PI Controller“ (Kapitel 4.8.4 und 4.8.3), die im<br />
idealen Fall durch ihre zeitdiskrete Übertragungsfunktion modelliert sind. Im Subsystem<br />
” DDS“ befindet sich im idealen Fall ein DDS-Generator aus der PLL-Bibliothek,<br />
der nach außen geführt ist, um eine exakte Phasenmessung durchführen zu können.<br />
Ansonsten befindet sich noch das Modell der VHDL-Implementierung in diesem Subsystem.<br />
Die Phase der DDS wird auf den ” Phase Difference“ Block zurückgeführt<br />
um den Regelkreis zu schliessen. Die Blöcke ” To Workspace“ dienen zur weiteren<br />
Verarbeitung der Signale in Matlab © .<br />
Die Parameter der PLL wurden größtenteils mit Hilfe der Formeln aus Kapitel<br />
2 berechnet. Lediglich die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters zur Unterdrückung der<br />
hochfrequenten Phasenfehler wurde durch die Simulation ermittelt. Dabei musste<br />
zwischen Störunterdrückung und Beeinflussung der PLL-Übertragungsfunktion abgewägt<br />
werden. Eine Grenzfrequenz von etwa 945 kHz lieferte einen guten Kompromiss.<br />
Tabelle 5.3 fasst alle PLL-Parameter zusammen. Im oberen Teil der Tabelle sind<br />
die vorgegebenen Parameter wiedergegeben, im unteren Teil finden sich die daraus<br />
resultierenden Eigenschaften wieder.<br />
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