Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...
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4.8 Implementierung der PLL-Komponenten<br />
wobei f = 1/T die 3-dB Grenzfrequenz des Filters definiert. Das Filter hat ab dieser<br />
Grenzfrequenz eine asymptotische Dämpfung von 20dB pro Dekade. Die Anwendung<br />
der Rechteckregel (2.48) auf (4.17) liefert<br />
mit den Koeffizienten<br />
und<br />
F (z) =<br />
b0 =<br />
b0<br />
1 + a1z −1<br />
1<br />
1 + T/Ts<br />
1<br />
a1 = −<br />
1 + Ts/T<br />
(4.18)<br />
(4.19)<br />
. (4.20)<br />
Für die Realisierung des resultierenden IIR-Filters werden zwei Multiplizierer und<br />
ein Addierer benötigt. Abbildung 4.17 zeigt die Struktur des Filters.<br />
Abbildung 4.17: Aufbau des diskreten PT1-Gliedes<br />
Eine wesentlich effizientere Implementierung ergibt sich, wenn man die Wahl der<br />
Grenzfrequenz einschränkt. Eine Multiplikation mit 2 N (N ∈ Z) kann günstig durch<br />
eine Schiebeoperation realisiert werden. Der Ansatz<br />
führt zu<br />
b0 =<br />
1<br />
1 + T/Ts<br />
!<br />
= 2 −N<br />
(4.21)<br />
a1 = 2 −N − 1 . (4.22)<br />
Dies kann mit einer Addition und einer Schiebeoperation statt mit einer Multiplikation<br />
realisiert werden. Die 3-dB Grenzfrequenz entspricht für diese Werte<br />
fg = fs<br />
2 N − 1<br />
. (4.23)<br />
Besteht im Design die nötige Freiheit, die Grenzfrequenz nach (4.23) zu wählen,<br />
gelingt die Implementierung mit zwei Addierern und zwei Schiebeoperationen, die im<br />
FPGA lediglich eine ” Umverdrahtung“ darstellen.<br />
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